Mexiko-Streit beigelegt: Vergne versöhnt sich mit D'Ambrosio

Jean-Eric Vergne und Jerome D'Ambrosio haben sich nach ihrer Auseinandersetzung in Mexiko wieder versöhnt - Vergne "etwas zu übermütig"

(Motorsport-Total.com) - Der ePrix von Mexiko erhitzte vor allem zwei Gemüter: Jean-Eric Vergne und Jerome D'Ambrosio. Der Franzose beschuldigte den Belgier, er hätte ihn zu sehr aufgehalten und ihm damit die Möglichkeit auf den Sieg verwehrt. Denn D'Ambrosio hatte weit weniger Leistung am Ende des Rennens zur Verfügung und musste den Führenden Lucas di Grassi ziehen lassen. Vergne konnte in den letzten Runden nicht mehr aufschließen.

Titel-Bild zur News: Jean-Eric Vergne

Jean-Eric Vergne hat sich in Mexiko sehr über Jerome D'Ambrosio geärgert Zoom

Nach dem Rennen folgten Beschuldigungen von Vergne. Nun rudert der Ex-Formel-1-Pilot etwas zurück. "Mir war nicht klar, dass er nicht die richtige Rundenanzahl sah und dachte, dass das Rennen um eine Runde kürzer wäre. Er fuhr eigentlich ein gutes Rennen, solche Dinge passieren eben."

Den Dragon-Piloten ließ die Kritik kalt. Er glaubt, dass Vergne womöglich zu übermütig war nach seinen guten Ergebnissen: "Es braucht nur zwei gute Rennen nach einem schlechten Saisonstart und schon sind ein paar Leute zu übermütig...", meint D'Ambrosio. Er habe mit einigen FIA-Verantwortlichen gesprochen und ihm wurde versichert, dass er innerhalb der Regularien gehandelt habe.


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Der Belgier gibt zu, dass die Rundenanzahl auf seinem Lenkrad-Display falsch angezeigt wurde: "Leider hatten wir einen Fehler im System, dadurch wurde mir die falsche Rundenanzahl angezeigt. Ich fuhr also über die Linie und dachte, das Rennen wäre vorbei, dabei war noch eine Runde zu fahren!" Am Ende konnte Vergne D'Ambrosio noch überholen, der Franzose wurde zwei Sekunden hinter di Grassi Zweiter. D'Ambrosio verlor hingegen viel Boden und beendete das Rennen nur auf dem 14. Platz.