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  • 04.06.2015 16:08

  • von Edd Straw (Haymarket)

Jarno Trulli optimistisch: Neuer Elektroantrieb sieht stark aus

Trotz der schwierigen Saison ist Jarno Trulli für die Zukunft seines Formel-E-Teams optimistisch: Der neue Elektroantrieb zeigt auf dem Prüfstand positive Ergebnisse

(Motorsport-Total.com) - Jarno Trulli ist zufrieden mit den "sehr guten" Fortschritten des neuen Antriebs für sein Formel-E-Team, der für die zweite Saison der Elektrorennserie entwickelt wird. Der Sieger des Grand Prix von Monaco 2004 erlebte bisher eine schwierige Saison. Er ist eine Partnerschaft mit der italienischen Firma Tecnomatica eingegangen, woraus Motormatica geformt wurde. Das ist einer der acht bestätigten Hersteller, die den Motor, den Gleichstrom/Wechselstrom-Wandler und die Getriebe für 2015/16 bauen. Das stimmt ihn optimistisch.

Titel-Bild zur News: Jarno Trulli

Die bisherige Formel-E-Saison verlief für Jarno Trulli mehr als schwierig Zoom

"Der neue Motor läuft auf dem Prüfstand", bestätigt Trulli. "Das Getriebe wird derzeit gebaut. Wir befinden uns im Plan und es sieht sehr gut aus. Es wird anders als in diesem Jahr sein, denn für die erste Saison hatten wir keinerlei Informationen über den Motor und das Getriebe. Wir fahren mit den uns zur Verfügung gestellten Teilen. Das verursachte Schwierigkeiten bei der Zuverlässigkeit und der Performance."

"Beim Projekt für die nächste Saison haben wir mehr Kontrolle. Wir sollten dadurch das Auto und die Probleme besser verstehen", glaubt Trulli. Sein Team hatte mit vielen Problemen zu kämpfen. Das beste Ergebnis ist ein vierter Platz in Punta del Este (Uruguay) im vergangenen Dezember. Trulli ist in der Meisterschaft auf der 20. Position zu finden. Obwohl der Italiener zuletzt in Berlin auf der Pole-Position stand, wurde sein Rennen durch "extrem hohen" Energieverbrauch ruiniert.

Das italienische Team sieht die Ursache in den Problemen durch den späten Start des Projekts, denn man bekam als letzter Rennstall einen Startplatz, den man von Drayson übernommen hatte. "Wir erwarteten, dass es besser laufen würde", sagt Trulli. "Wir verpassten viel Vorbereitungszeit, weil wir das letzte bestätigte Team waren. Für viele Details fehlte die Zeit."


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"Wir kamen erst dazu, als alle anderen schon gefahren sind. Das sorgte für Probleme, denn wir konnten erst in letzter Minute das Personal zusammenstellen. Wir konnten nicht alle unter Vollzeitvertrag nehmen. Das werden wir für das nächste Jahr machen. Wir suchen nach Ingenieuren und Mechanikern, die wir Vollzeit verpflichten können", sagt Trulli mit Blick auf die bevorstehende Zukunft.

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