Heidfeld mit Humor auf dem Podest: "Diesmal nicht gecrasht!"

Nick Heidfeld hat nach seinem dritten Platz von Peking gut lachen und erinnert sich an seinen Unfall mit Nicolas Prost aus dem Vorjahr zurück

(Motorsport-Total.com) - Dass Renault e.dams und Abt auf dem Podium stehen würden, hatte sich bei den Testfahrten vor der neuen Formel-E-Saison schon angekündigt, doch der dritte Platz von Nick Heidfeld war nicht von vielen erwartet worden. Doch der Mönchengladbacher holte beim ePrix von Peking mit Rang drei sein zweites Podestergebnis seiner Formel-E-Karriere - und gleichzeitig das erste überhaupt für das Mahindra-Team.

Titel-Bild zur News: Nick Heidfeld

Nick Heidfeld hatte im Rückspiegel großflächig Gegner im Blick Zoom

"Ich habe gar keine Worte dafür, um zu beschreiben, was das erste Podium dem Team und Mahindra bedeutet", strahlt ein überglücklicher Teamchef Dilbagh Gill nach dem Formel-E-Auftakt in China. "Das Auto lief seit den Testfahrten zuverlässig und konstant, und jetzt wissen wir, dass wir ein Paket haben, das sowohl in der Qualifikation wie auch im Renntrimm bei der Musik ist", so der Inder.

Denn Nick Heidfeld und auch Bruno Senna waren das gesamte Wochenende über in der Nähe der Spitze. Heidfeld konnte in der Qualifikation bereits auf Rang drei fahren und schließlich auch diese Position hinter Sebastien Buemi und Lucas di Grassi knapp ins Ziel retten. Gerechnet hatte der Mönchengladbacher damit nicht unbedingt: "Es war eine Überraschung, weil wir nach den Tests gesehen haben, dass einige Autos vor uns schneller sind. Heute konnten wir allerdings einige Autos hinter uns lassen", resümiert er zufrieden.

Rang drei war am Ende aber hart umkämpft, denn die beiden Dragon von Loic Duval und Jerome D'Ambrosio machten mächtig Druck und zwangen Heidfeld zu intensiven Abwehrmanövern. Weil sie eine Runde später an die Box gekommen waren, stand ihnen auch ein wenig mehr Energie noch zur Verfügung, doch Heidfeld behielt einen kühlen Kopf. "Wenigstens habe ich es geschafft, diesmal nicht in der letzten Runde zu crashen", kann er im Anschluss auch gut lachen und an seinen Unfall mit Nicolas Prost vom Vorjahr erinnern.

"Ich möchte dem Team danken, dass es mich mit einem Auto ausgestattet hat, das ein solches Resultat einfahren kann", so Heidfeld weiter. "Ich kann ein anspruchsvoller Fahrer sein, und als Team haben wir für dieses Ergebnis hart gearbeitet. Wir werden auf diesem Erfolg aufbauen, und ich glaube, dass der M2Electro weiter an der Spitze des Feldes fahren kann."

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