Formel E Tokio 2025: Oliver Rowland gewinnt Rennen 2 vor Pascal Wehrlein

Oliver Rowland sorgt im zweiten Tokio-Rennen für den Nissan-Heimsieg - Porsche-Fahrer Pascal Wehrlein Zweiter - Antonio Felix da Costa ausgeschieden

(Motorsport-Total.com) - Im zweiten Formel-E-Rennen in Tokio (Japan) jubelte Nissan. Oliver Rowland gewann vor Pascal Wehrlein (Porsche) und Dan Ticktum (Cupra). In der WM-Wertung baute Rowland seinen Vorsprung auf 77 Punkte aus.

Titel-Bild zur News: Oliver Rowland

Oliver Rowland macht einen weiteren Schritt Richtung Weltmeistertitel Zoom

Im Gegensatz zum Samstagsrennen war es trocken. Außerdem gab es keinen Pitboost, sondern zweimal den Attack-Mode. Beim Start zum Rennen über 32 Runden nutzte Rowland seine Poleposition und setzte sich sofort an die Spitze.

Hinter dem Nissan folgten Ticktum und Wehrlein. Nach acht Runden wechselte die Führung, denn Ticktum setzte sich mit Attack-Mode an die Spitze. Rowland wartete am längsten, um seinen ersten Attack-Mode zu aktivieren.

In der zwölften Runde wurde das Rennen mit einer Gelbphase neutralisiert, um Teile von der Strecke zu säubern. In dieser Phase gab Antonio Felix da Costa (Porsche) mit beschädigter Radaufhängung vorne rechts in der Boxengasse auf.

Nach der Gelbphase übernahm Wehrlein vor Ticktum, Taylor Barnard (McLaren) und Rowland die Führung. Erst in der 17. Runde aktivierte Rowland seinen ersten Attack-Mode. Dabei fiel er hinter Nick Cassidy (Jaguar) auf Rang sechs zurück.

Cassidy fuhr in diesem Moment ebenfalls mit Attack-Mode. Dadurch verlor Rowland etwas Zeit, bis er Cassidy überholen konnte. Nach 20 Runden führte Wehrlein vor Ticktum, Barnard, Edoardo Mortara (Mahindra) und Rowland.

Die heiße Phase begann, als zum zweiten Mal der Attack-Mode aktiviert wurde. Mit noch sechs Minuten hatte Rowland am längsten die zusätzliche Leistung zur Verfügung. Damit machte er sofort Plätze gut und schloss zu Wehrlein auf.

Als Wehrleins Attack-Mode zu Ende war, hatte Rowland noch eine knappe Minute Zusatzleistung. In der 26. Runde fuhr Rowland an Wehrlein vorbei. Das Duell um den Sieg tobte weiter. Wehrlein attackierte Rowland, der auf der Kampflinie verteidigen musste.

Safety-Car-Phase kurz vor Rennende

Im engen Kampf an der Spitzengruppe kam es in der 29. Runde zu einer Berührung zwischen Mortara und Barnard. Der McLaren rutschte in die Streckenbegrenzung und blieb stehen. Somit wurde das Safety-Car auf die Strecke geschickt.

Weitere Runden wurden auf die Renndistanz nicht addiert. Das Rennen wurde für die letzte Runde wieder freigegeben. An den Positionen änderte sich aber nichts mehr. Wehrlein konnte keinen entscheidenden Angriff starten und fuhr knapp hinter Rowland als Zweiter ins Ziel.

"Es war verrückt", sagt er zu seinem vierten Saisonsieg. "Am Anfang habe ich es mit dem Attack-Mode nicht so gut gemacht. Dadurch habe ich einige Plätze verloren. Aber dann habe ich es in die Hand genommen."

Wehrlein hadert etwas über die knappe Niederlage: "Ich ärgere mich, dass wir das Rennen so verloren haben. Wir hatten mit der Energie eine bessere Ausgangslage. Wir müssen analysieren, ob wir den zweiten Attack-Mode zum richtigen Zeitpunkt genommen haben."

Ticktum jubelte als Dritter zum ersten Mal vom Podest. Jake Dennis (Andretti) wurde Vierter, gefolgt von Lucas di Grassi (Lola), Vergne (DS Penske), Cassidy, Sam Bird (McLaren), Sebastien Buemi (Envision) und Maximilian Günther (DS Penske).

Mit diesem Ergebnis führt Rowland die WM-Wertung nun 77 Punkte vor Wehrlein an, der sich auf den zweiten Platz verbessert hat.

Die Formel E bleibt in Asien. In zwei Wochen stehen am 31. Mai und am 1. Juni zwei Rennen in Shanghai (China) auf dem Programm.

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