• 10.01.2015 14:22

  • von Mark Glendenning (Haymarket)

Formel E: Kein FIA-Superlizenz-Kriterium - Kein Problem

Die Formel E gehört nicht zu den Serien, in denen man sich zukünftig für die FIA-Superlizenz qualifizieren kann - Alejandro Agag stimmt dem zu

(Motorsport-Total.com) - Formel-E-Boss Alejandro Agag hat kein Problem damit, dass seine Serie laut FIA-Ermessen nicht zu der Liste der neuen Kategorien gehört, die einen Fahrer für die Formel-1-Superlizenz qualifizieren. Agag stimmt der Entscheidung zu, da die Formel E nicht zu den Nachwuchsserien zähle. "Ich denke, die FIA hat eine logische Entscheidung getroffen", sagt er. "Unsere Serie ist nicht dazu da, die Fahrer auf die Formel 1 vorzubereiten. Wir sind nicht Teil dieser Pyramide. Die Formel E ist etwas vollkommen anderes in der Motorsport-Landschaft. Wir könnten uns höchstens vorstellen, dass es in Zukunft einmal eine Meisterschaft geben könnte, die Fahrer dafür qualifiziert, in unserer Serie zu fahren."

Titel-Bild zur News: Oriol Servia, Jarno Trulli, Matthew Brabham

Die Formel E betrachtet sich selbst nicht als Formel-1-Nachwuchsserie Zoom

Agag berichtet darüber hinaus, wie zufrieden er mit der finanziellen Entwicklung seiner Serie in der ersten Saison ist: "In den ersten drei Rennen wurde ein Gegenwert von mehr als 150 Millionen US-Dollar an Markenwert generiert. Der potenzielle Wert der Werbezeiten, so sie denn verkauft worden wären, betrug 41,3 Millionen Dollar (umgerechnet rund 35 Millionen Euro; Anm. d. Red.)."

"Ich bin sehr zufrieden mit diesem Start", so Agag weiter. "Und es ist auch nicht nur ein persönlicher Eindruck, sondern das Ergebnis gesammelter Daten unabhängiger Firmen." Die Formel E hatte TV-Zahlen veröffentlich, wonach 56 Millionen Zuschauer die ersten drei Rennen gesehen haben und es 1,45 Milliarden Social-Media-Aufrufe gab.