Formel-E-Auftakt 2023 Mexiko: Lucas di Grassi erobert erste Gen3-Pole

Mahindra-Pilot Lucas di Grassi der erste Polesetter der Gen3-Ära der Formel E: Bestzeit im Qualifying zum Saisonauftakt 2023 in Mexiko - Maxi Günther weit hinten

(Motorsport-Total.com) - Der erste Polesetter in der Gen3-Ära der Formel E steht fest. Lucas di Grassi in Diensten des Mahindra-Teams wird die Ehre zuteil, nachdem er am Samstag im Qualifying zum Formel-E-Saisonauftakt 2023 in Mexiko die Bestzeit gefahren hat.

Titel-Bild zur News: Lucas di Grassi

Lucas di Grassi (Mahindra) ist der erste Polesetter der Formel-E-WM 2023 Zoom

Im finalen Qualifying-Duell auf der Formel-E-Variante des Autodromo Hermanos Rodriguez in Mexiko-Stadt fuhr di Grassi eine Rundenzeit von 1:13.575 Minuten. Damit geht die zumindest statistisch nicht ganz unwichtige erste Pole des neuen Formel-E-Zeitalters auf das Konto von di Grassi und Mahindra. (Fotos: Formel-E-Auftakt 2023 in Mexiko-Stadt)

Neben Polesetter di Grassi startet Jake Dennis (Andretti) beim Saisonauftakt 2023 aus der ersten Reihe. Er leistete sich auf seiner Runde im Finalduell des Qualifyings einen Fahrfehler in der Haarnadelkurve.

Im Halbfinale hatte sich Dennis gegen Formel-E-Debütant Jake Hughes (McLaren) durchgesetzt, während Ex-Champion di Grassi keine Mühe hatte mit Andretti-Pilot Andre Lotterer. Der Deutsche hatte wie sein Teamkollege Dennis wenige Minuten später ebenfalls einen Fahrfehler drin, ebenfalls in der Haarnadel. Hughes und Lotterer gehen somit aus der zweiten Startreihe ins Rennen.

Die Startreihen drei und vier werden gebildet von den vier Fahrern, die im Viertelfinale ausgeschieden sind: Dan Ticktum (NIO), Vorjahressieger Pascal Wehrlein (Porsche), Ex-Champion Sebastien Buemi (Envision) sowie Sacha Fenestraz (Nissan), der neben Hughes der zweite Rookie im diesjährigen Formel-E-Feld ist. (Ergebnisse: Formel-E-Auftakt 2023 in Mexiko-Stadt)

Vandoorne, Vergne, Günther & Co. scheitern in Gruppenphase

Schon in der Gruppenphase des Qualifyings scheiterten unter anderem die beiden DS-Penske-Piloten, nämlich der aktuelle Formel-E-Champion Stoffel Vandoorne und auch Teamkollege Jean-Eric Vergne, der im 1. Freien Training am Freitag der Schnellste gewesen war.

Auch Porsche-Pilot Antonio Felix da Costa sowie unter anderem Rene Rast (McLaren) und Maximilian Günther (Maserati) kamen nicht ins Viertelfinale des Qualifyings. Während Felix da Costa den Einzug um gerade mal 0,002 Sekunden verpasst hat, lag Günther deutlich zurück. Der Maserati-Pilot, der die Dezember-Testfahrten in Valencia dominiert hatte, geht beim Saisonauftakt nur aus der neunten von elf Startreihen ins Rennen.

Der Start zum E-Prix von Mexiko in Mexiko-Stadt erfolgt in mitteleuropäische Zeit umgerechnet um 21:00 Uhr MEZ. (Infos Formel-E-Auftakt 2023: TV, Livestream, Teilnehmer, Zeitplan)