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Fans und Wochenendformat: Wo die Formel E noch zulegen kann

Robin Frijns und Nyck de Vries machen sich Gedanken darüber, was die Formel-E-Verantwortlichen im Sinne der Fans, Fahrer und Teams noch verbessern könnten

(Motorsport-Total.com) - Anfangs belächelt, hat die Elektrorennserie Formel E mittlerweile sechs volle Saisons hinter sich und bei insgesamt 69 Rennen 17 unterschiedliche Sieger und fünf unterschiedliche Champions hervorgebracht. Sebastien Buemi führt mit 13 Triumphen die Siegerliste an. Jean-Eric Vergne ist der einzige, der zweimal Meister war.

Titel-Bild zur News: Logo: ABB Formel E

Die Formel E steht vor ihrer ersten Saison mit offiziellem WM-Status Zoom

In der bevorstehenden Saison 2021 wird die Formel E erstmals mit dem Status einer offiziellen FIA-Weltmeisterschaft ausgetragen, wobei sich der Rennkalender noch in Bewegung befindet. Was aber lässt sich an und in der Formel E gegebenenfalls noch verbessern?

"Das Format an sich ist gut", sagt Robin Frijns gegenüber 'formule1.nl' und spricht damit auf Dinge wie Fan-Boost oder Attack-Mode in den Rennen, aber auch auf den Ablauf der Rennwochenenden mit jeder Menge Fan-Interaktion an.

Das Thema Fan-Interaktion vor Ort, beispielsweise bei den offiziellen Autogrammstunden, greift freilich nicht in Zeiten des Coronavirus. Für Frijns aber ändert das nichts daran, dass die Formel E seiner Meinung nach ein "sehr modernes Format" aufweist.

Auch Frijns' niederländischer Landsmann Nyck de Vries findet, dass die Formel E "sehr gut läuft". Auf die Frage, was die Verantwortlichen rund um Jamie Reigle und Alejandro Agag noch verbessern könnten, um die Elektrorennserie für Fans, Fahrer und Teams noch attraktiver zu machen, denkt de Vries an die Fans.


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"Meiner Meinung nach ist es vor allem der 'historische' Rennsportfan, der den Motorsport seit Jahrzehnten verfolgt, der sich noch an den Sound und so weiter gewöhnen muss", so de Vries. Frijns, der die Formel E schon seit der Saison 2015/16 aus eigener Erfahrung kennt, denkt bei der Frage nach Verbesserungspotenzial an etwas anderes: "Ich habe mich manchmal gefragt, warum wir die erste Trainingssession nicht einen Tag früher fahren?"

Als Grund für diesen Wunsch führt Frijns sein eigenes Rennwochenende in Chile in der abgelaufenen Saison 2019/20 an: "In Santiago hatten wir ein Problem im ersten Training. Wir kamen einfach nicht dahinter, was es war. Im zweiten Training ging das Auto nach drei Runden kaputt. Erst da haben wir das Problem gefunden. Ich würde die erste Trainingssitzung gerne auf Freitag verlegen, damit man im Fall eines Problems mehr Zeit hat, es zu beheben."

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