Champion Piquet: Formel-E-Kristallkugel voll Nebel

Meister Nelson Piquet jun. hat noch keine Ahnung, welches Team in der zweiten Formel-E-Saison vorne sein wird, rechnet aber mit großer Spannung

(Motorsport-Total.com) - Die Karten für die zweite Saison der Formel E werden komplett neu gemischt. War die Serie im ersten Jahr im Grunde eine Einheitsserie, so dürfen die Teams ab sofort ihre eigenen Antriebe entwickeln und einsetzen. Bei den Testfahrten in Donington fand am Montag und Dienstag das erste direkte Kräftemessen der neuen Saison statt und verschaffte den Beteiligten erste Einblicke.

Titel-Bild zur News: Nelson Piquet Jun.

Nelson Piquet jun. tappt noch im Dunkeln, wenn es um das Kräfteverhältnis geht Zoom

Vizemeister Sebastien Buemi bestimmte zweimal die Pace, während das NextEV-Team von Champion Nelson Piquet jun. große Probleme hatte und kaum testen konnte. Doch noch möchte der Brasilianer keine Prognose für das zweite Jahr abgeben, das seiner Meinung nach trotz der freien Entwicklung beim Antrieb Spannung verspricht: "Ich denke, dass nicht viel zwischen den Teams liegen wird", sagt er zu 'Current E'.

"In der dritten Saison könnte man schon eine gewisse Hierarchie sehen, aber in dieser Saison sollte es zwischen vermutlich vier oder fünf Teams ziemlich eng werden - wie in Saison eins", so Piquet weiter. Wer am Ende vorne sein wird, traut er sich nicht zu sagen: "Es sieht so aus, als seien die Jungs von Virgin voraus, aber es ist fast unmöglich vorherzusagen. Ich denke, dass wir erst in China einen guten Eindruck haben werden, was passieren wird."