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Motopark-Teamchef Rumpfkeil: Formel-3-Sieg steht vor der Tür
Motopark-Teamchef Timo Rumpfkeil glaubt fest an einen Formel-3-Sieg - "Aber irgendwie haben wir es geschafft, uns immer in beschissene Situationen zu bringen"
(Motorsport-Total.com) - Bisher hat das Motopark-Fahrerquartett acht Podiumsplätze in zwölf Rennen eingefahren. Red-Bull-Juniorfahrer Sergio Sette Camara, der einzige Nicht-Rookie im Team, fuhr zuletzt die schnellste Rundenzeit des Wochenendes beim zweiten Rennen auf dem Red-Bull-Ring ein.

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Für Timo Rumpfkeil steht ein Formel-3-Sieg unmittelbar vor der Tür Zoom
Joel Eriksson verlor im ersten Rennen seine Pole-Position, weil er die Streckenbegrenzung überfuhr und bestraft wurde. Der zweite Red-Bull-Fahrer Niko Kari sowie Ferrari-Fahrer Guan Yu Zhou fuhren in dieser Saison ebenfalls auf das Podium. "Sie hätten es im Moment alle verdient, ein Rennen zu gewinnen. Aber irgendwie haben wir es geschafft, uns immer in beschissene Situationen zu bringen", gesteht Timo Rumpfkeil ein.
"Das Paket ist in der Qualifikation und im Rennen sehr gut. Wenn sie ein sauberes Wochenende hinbekommen, käme einer von ihnen definitiv unter die ersten vier Plätze und würde um den Sieg kämpfen. Das liegt auch daran, dass wir an der führenden Gruppe viel näher dran sind als im letzten Jahr - da ist jetzt mehr Abwechslung drin."
"Wir wussten von Anfang an, dass solche Dinge mit drei Rookies passieren können. Aber mit mehr Erfahrung kommen die Ergebnisse. Ich bin zuversichtlich, dass sich der Wind bald drehen wird. Daher liegt es nun an ihnen, geduldig zu bleiben."
Sette Camara fügt hinzu: "Ich hatte das ganze Wochenende ein gutes Auto, habe die Dinge aber nicht beisammen gekriegt. Ich habe die Chancen nicht genutzt, die ich hatte. Ich muss dem Team und Volkswagen danken. Der Motor hat einen guten Job gemacht."
"Es riecht hier immer noch wie in einem Grill"
Das Motopark-Team erreichte den Red-Bull-Ring vor vierzehn Tagen mit einem Zwischenfall: Die Autos von Kari und Eriksson gerieten auf der Reise in Flammen. Das österreichische Grand-Prix-Team Zele kam zur Rettung und übernahm die Autos sowie das Equipment. Das Team Grasser, das nur ein paar Kilometer von der Strecke stationiert ist, erlaubte dem Motopark-Team die Nutzung von deren Einrichtung.
"Das größte Wunder für uns ist, dass wir das Wochenende gemeistert haben", sagt Rumpfkeil. "Das war von uns alle eine große Herausforderung. Es riecht hier immer noch wie in einem Grill und die Autos sehen aus wie Müll. All diese Ablenkungen haben uns nicht dabei geholfen, ein gutes Wochenende zu haben."

