Mücke ärgert sich über Protest von ASM

(Motorsport-Total.com/Premiere) - Im 16. Lauf der Formel-3-Euroserie konnte Mücke-Pilot Sébastien Buemi am Sonntag als Sechster beim Sieg des Niederländers Renger van der Zande Spitzenreiter Romain Grosjean einen Zähler abnehmen. Der Schweizer hat damit vor den noch verbleibenden vier Rennen fünf Punkte Rückstand.

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Peter Mücke und Sébastien Buemi im Gespräch mit dem Renndirektor

"Die Meisterschaft bleibt weiter offen. Schon am nächsten Wochenende im französischen Nogaro hat Sébastien die Chance, weiter Boden gutzumachen", sagte Teamchef Peter Mücke. Vor allem hofft er, dass nach dem Theater um die Grosjean-Strafe die Entscheidung nicht am Grünen Tisch fällt: "Das wäre das Letzte, was wir uns wünschen würden, aber ich denke, die Vernunft bei allen anderen wird so da sein, dass man zum guten Schluss das vor Hockenheim schaffen wird."#w1#

Den Kollegen bei ASM, die am Samstag im Regenchaos zu lange auf der Startaufstellung ausgeharrt hatten, was zu einer Strafminute für Grosjean führte, gegen die allerdings Protest eingelegt wurde, riet er nur: "Es wurde ein Fehler gemacht, dazu muss man stehen!"

Und weiter: "Den Teamchef kann ich verstehen, dass er diese Karte zieht, aber ich finde es nicht gut, denn es beeinflusst das Rennen, aber das Resultat bleibt unverändert - es wird nichts dabei rauskommen, zum guten Schluss ist er weg. Das hat sicherlich keinem geholfen", ärgerte sich Mücke über den Protest des ASM-Teams.

Mücke-Rookie Edoardo Piscopo, der am Samstag Achter wurde und somit tags darauf auf der Pole Position stand, blieb am Start stehen und schied aus: "Edoardo hat sich mächtig darüber geärgert, den Motor abgewürgt zu haben, doch man darf nicht vergessen, dass er Rookie ist, und man muss ihm zugestehen können, noch Fehler machen zu dürfen. Ein Formel 3 ist so schwer anzufahren - das ist halt ein Lernprozess, fertig", bemerkte der Deutsche.