Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt
Hülkenberg verschenkt möglichen Sieg in Barcelona
Hülkenberg hätte das Formel-3-Regenrennen in Barcelona gewinnen können, verschenkte den Sieg aber - Mortara profitierte von seinem Fehler
(Motorsport-Total.com) - Edoardo Mortara (Signature) feierte heute im Rahmen der Formel-3-Euroserie in Barcelona einen überraschenden Sieg vom sechsten Startplatz aus: Bei schwierigen Bedingungen machte der Italiener keinen Fehler, so dass er sich in einem knappen Schlussspurt gegen Nico Hülkenberg (ASM) um 1,208 Sekunden durchsetzen konnte.

© xpb.cc
Nico Hülkenberg verschenkte den Sieg im Formel-3-Rennen in Barcelona
Kurz vor dem Start kam plötzlich Hektik auf, denn es begann zu regnen. Also wurden von der Rennleitung die Mechaniker noch einmal auf den Grid gelassen, damit die Reifen gewechselt werden konnten. Trotzdem ging es auf den ersten Metern einigermaßen diszipliniert zu - und Hülkenberg kam als Erster aus der ersten Runde zurück. Bedenkt man seinen Speed in den Trainings, so war davon auszugehen, dass er das Ding nach Hause fahren würde.#w1#
Aber es kam anders: Hülkenberg leistete sich in der ersten Kurve einen kleinen Schnitzer, musste ins Kiesbett und dabei zuschauen, wie Mortara und sein Teamkollege Tom Dillmann durchschlüpften. Mit Dillmann machte er kurzen Prozess, sogar zum Führenden konnte er noch einmal aufschließen, aber nach 30 Runden reichte es nicht ganz. Zumindest erging es ihm besser als Kamui Kobayashi (ASM), der neben ihm in der ersten Reihe gestanden war, aber nur Elfter wurde.
Für Aufregung sorgte auch das spannende Duell zwischen Sébastien Buemi (Mücke) und Romain Grosjean (ASM), in dem es ja um die Meisterschaft geht. Buemi hatte Grosjean lange im Schlepptau, bis es zu einer kleinen Berührung kam, aber wenig später war das Rennen für den Schweizer vorbei: Genau wie Hülkenberg segelte er in der ersten Kurve ins Kiesbett, im Gegensatz zum Deutschen blieb er aber stecken und musste aufgeben.
Wie erging es den übrigen Deutschen? Tim Sandtler (Zeller) wurde mit einer Dreiviertelminute Rückstand Zwölfter, Marco Holzer (Holzer) als bester Pilot mit Volkswagen-Motor 15. und Maximilian Götz (RC) wurde mit sechs Runden Rückstand als 20. und Letzter gewertet. Fünf Fahrer - neben Buemi noch Basil Shaaban (HBR), Euan Hankey (HS Technik), Yelmer Buurman (Manor) und Jean Karl Vernay (Signature) - schieden aus.

