• 09.09.2011 10:32

  • von Roman Wittemeier

Formel-3-Euroserie im Rahmen des ILMC

Die Formel-3-Euroserie im "Home of British Motor Racing": Die Youngster betreten im Rahmen des Langstreckenrennens Neuland

(Motorsport-Total.com) - Die Formel-3-Euroserie wird am Wochenende erstmals in ihrer Geschichte auf der 5,901 Kilometer langen britischen Traditionsstrecke von Silverstone Station machen. Zum zweiten Mal nach dem Saisonauftakt im südfranzösischen Le Castellet werden die Youngster in diesem Jahr nicht im Rahmen der DTM, sondern als Support-Rennen der Le-Mans-Series (LMS) fahren. Vor allem der frisch gebackene Masters-Sieger Felix Rosenqvist (Mücke) kommt mit viel Selbstvertrauen nach England. Der 19-jährige Schwede will den Schwung seines Zandvoort-Erfolges in die kommenden Rennen mitnehmen.

Titel-Bild zur News: Roberto Merhi

Roberto Merhi will seine Gesamtführung in der Euroserie weiter ausbauen

Während Roberto Merhi (Prema), Tabellenführer der Fahrerwertung, mit einem komfortablen Vorsprung von 64 Punkten nach Silverstone reist, gestaltet sich der Kampf um den zweiten Platz sehr eng. Daniel Juncadella (Prema), Marco Wittmann (Signature) und Rookie Nigel Melker (Mücke) auf den Rängen zwei bis vier trennen gerade einmal neun Zähler. Dahinter lauert Felix Rosenqvist als Fünfter auf seine Chance.

Im Rahmen der Le-Mans-Series werden die Youngster, unter ihnen mit Marco Sörensen (Mücke) und Alon Day (HS) auch zwei Gaststarter, von einigen erfolgreichen Absolventen der Formel-3-Euroserie beobachtet: Die ehemaligen Vize-Champions Christian Klien und Alexandre Premat haben den Sprung in die Sportwagen-Szene ebenso geschafft wie Jean-Karl Vernay und Franck Mailleux, die beide für Signatures Schwesterteam Signatech-Nissan starten, oder Nicolas Marroc, der 2010 noch in der Euroserie fuhr.

"Ich war erst einmal in Silverstone, allerdings nur zum Rollout mit dem damals brandneuen Dallara F308", sagt Rosenqvist. "Mein Ziel für das Wochenende ist, möglichst viele Punkte zu holen, denn ich möchte in der Gesamtwertung noch weiter nach vorne klettern. Nach meinem Masters-Sieg habe ich zwar gemerkt, dass ein Sieg deutlich mehr Aufmerksamkeit bringt als hundert zweite Plätze. Aber nun zählt es, in den verbleibenden Saisonläufen konstant zu punkten und nichts zu riskieren."