F3-Euroserie: Mücke zur Halbzeit zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Mit dem Sieg am Samstag und Rang fünf am Sonntag hat Mika Mäki aus dem Team Mücke Motorsport eine sehr gute Ausbeute bei den Saisonrennen Nummer neun und zehn der Formel-3-Euroserie im niederländischen Zandvoort erzielt.

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Mika Mäki ist in der Saison 2008 die Speerspitze von Mücke Motorsport

Der Finne, der dem Red-Bull-Juniorteam angehört, verkürzte damit als Gesamtzweiter den Rückstand auf den italienischen Spitzenreiter Edoardo Mortara, der auf dem 4,307 km langen Kurs in den Nordseedünen keine Punkte sammeln konnte, auf neun Zähler.#w1#

In der Rookiewertung führt Mäki jetzt mit zwei Punkten Vorsprung vor seinem Mücke-Teamkollegen und Mercedes-Junior Erik Janis aus Tschechien, der in Zandvoort auf die Ränge elf und zehn kam. Christian Vietoris, der dritte Pilot des Berliner Rennstalls, kam als Zwölfter und Elfter ins Ziel. Der Gönnersdorfer liegt in der Gesamtwertung an fünfter Stelle.

"Zandvoort war ein sehr gutes Wochenende für unser Team. Mika ist am Sonntag kein Risiko eingegangen und konnte sich so an den Spitzenreiter weiter heranarbeiten", sagte Peter Mücke. Und der Teamchef zog zugleich eine positive Halbzeitbilanz nach den zehn von insgesamt 20 Rennen.

Dreimal Mäki, einmal Vietoris

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Peter Mücke fordert für die zweite Saisonhälfte volle Konzentration Zoom

"Dass unsere Neulinge großes Potenzial haben, das wussten wir schon vor der Saison. Doch vier Siege und einen zweiten Platz, Rang zwei und fünf in der Gesamtwertung sowie die Plätze eins und zwei in der Rookiewertung schon nach der Hälfte der Saison war so nicht unbedingt zu erwarten", betonte Mücke, dessen Mannschaft in der Teamwertung an dritter Stelle liegt.

Mäkis Erfolg vom Samstag war dessen dritter Sieg und der vierte für Mücke Motorsport, denn zudem hatte Christian Vietoris auf dem Norisring gewonnen, und war davor einmal Zweiter geworden. "Es war ein tolles Gefühl, nach zwei punktlosen Renn-Wochenenden wieder auf dem Podest zu stehen", sagte Mäki.

"Am Sonntag war dies nicht möglich. Ich habe zwar versucht zu überholen, doch das wäre zu riskant gewesen. Da habe ich lieber die zwei Punkte mitgenommen." Das wurde auch vom Teamchef gelobt:"Mika ist mit Köpfchen gefahren und kein unnötiges Risiko eingegangen. Auch Erik Janis und Christian Vietoris haben sich gut verkauft, sie waren mit sehr guten Zeiten unterwegs."

Das Sonntag-Rennen gewann der Niederländer Renger van der Zande. Mit dem Samstagsieg knüpfte Mücke Motorsport an die Erfolge in Zandvoort aus früheren Jahren an, wobei der Gewinn des Marlboro Masters, der inoffiziellen Formel-3-Weltmeisterschaft, im Jahr 2003 mit dem Österreicher Christian Klien der Größte war. "Wir schauen jetzt aber nach vorn. In zwei Wochen beginnt die zweite Saisonhalbzeit auf dem Nürburgring und da wollen wir ebenfalls erfolgreich sein", betonte Mücke.