Performance Racing: Aller guten Dinge sind drei

(Motorsport-Total.com) - Als erstes Team im Formel-3-Cup 2012 meldet Performance Racing alle Cockpits besetzt. Drei Fahrzeuge des Typs Dallara-Volkswagen werden vom Rennstall des schwedischen Teamchefs Bobby Issazadhe in Deutschlands schnellster Formel-Rennserie eingesetzt. Nach dem Australier Mitchell Gilbert und dem Schweizer Yannick Mettler ist jetzt auch der Schwede John Bryant-Meisner an Bord. Das Performance-Team ist im Umfeld der britischen Rennstrecke Silverstone beheimatet und zählt seit Jahren zur festen Größe im Formel-3-Cup.

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Performance Racing ist im Formel-3-Cup 2012 mit drei Autos vertreten

Bryant-Meisner unterschrieb als Dritter im Bunde seinen Fahrervertrag. "Mit John bringen wir nun schon den zweiten Schweden in den Formel-3-Cup und hoffen, dass er genauso eine tolle Leistungskurve hinlegen kann wie unser Ehemaliger Felix Rosenqvist", sagt Teamchef Bobby Issazadhe.

Performance hat nicht nur zwei Dallara F311 vom britischen Traditionsteam Hitech übernommen, sondern auch jede Menge Equipment, wie Issazadhe bestätigt: "Als wir erfuhren , dass Hitech sein Formel-3-Engagement in der Britischen Meisterschaft beenden wird, haben wir zugeschlagen und absolutes Top-Material kaufen können. Jetzt werden wir neben unseren Leistungen auch von der Größe her im Formel-3-Cup noch mehr wahrgenommen."

Bryant-Meisner wurde am 21. September 1994 geboren. Er lebt in Stockholm und besucht dort ein Gymnasium, das Sportler besonders fördert. Dies erlaubt ihm, sich umfangreich auf seine Motorsportkarriere zu konzentrieren, die 2004 mit dem Kartsport begann. In den vergangenen beiden Jahren war der Schwede in diversen Klassen der Formel Renault unterwegs.

"Er gehörte schnell zu den Piloten, die immer in den Top-10 unterwegs waren. John ist schnell, überlegt und zurückhaltend - wie für Schweden eben typisch", kennt Formel-Renault-Manager Ralph Weishaupt seinen ehemaligen Schützling. Im Team Koiranen Motorsport konnte Bryant-Meisner im Vorjahr den fünften Gesamtrang der Formel Renault 2.0 NEC belegen.

"Ich hatte zwei gute Jahre in der Formel Renault, in Schweden und auch im Northern European Cup. Sicherlich bin ich dort gereift und konnte eine Menge Erfahrung sammeln. Dem Team Koiranen habe ich viel zu verdanken - schade, dass sich unsere Wege nun trennen", zeigt sich der 17-jährige Bryan-Meisner erstaunlich erwachsen.

Mehrere Besuche beim Formel-3-Cup und ein Test mit Performance Racing in Silverstone ließen seine Entscheidung für die Formel 3 schließlich reifen: "Es ist ganz bestimmt die richtige Entscheidung im Formel-3-Cup an den Start zu gehen, da man dort technischen Verstand bekommt und den Umgang mit der Datenaufzeichnung lernt. Ich bin bereit, mich mit jedem Kilometer, den ich im Formel-3-Auto sitze, zu entwickeln und zu verbessern."