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Juan Manuel Correa: Im Simulator an der Unfallstelle in Spa-Francorchamps

Juan Manuel Correa klemmt sich wieder hinter das Lenkrad - Im Simulator kehrt er nach Spa-Francorchamps zurück, wo der Unfall mit Anthoine Hubert passiert ist

(Motorsport-Total.com) - Drei Monate sind seit dem tragischen Formel-2-Unfall in Belgien vergangen, bei dem Anthoine Hubert sein Leben verloren hat. Der Automobilweltverband FIA wird in dieser Woche dem Motorsport-Weltrat den Untersuchungsbericht vorlegen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass es neue Sicherheitsrichtlinien geben wird.

Titel-Bild zur News: Juan Manuel Correa

Juan Manuel Correa hat noch eine lange Genesungszeit vor sich Zoom

Währenddessen erholt sich Juan Manuel Correa von seinen schweren Beinverletzungen. Im September wurde sein rechtes Bein in einer umfangreichen Operation, die 17 Stunden gedauert hat, wieder aufgebaut. Die Genesungszeit kann bis zu zwei Jahre dauern.

Innerhalb des kommenden Jahres sind weitere Operationen vorgesehen. Correa wird auch viel Zeit mit Rehabilitationstraining verbringen. Langfristig will der Amerikaner wieder in den Rennsport zurückkehren. Einen ersten Schritt hat Correa schon getan, allerdings nur virtuell.

Auf Instagram postete er ein Video, wie er auf einem kleinen Simulator Gas gibt. "Ich muss noch mehr an der Gaskontrolle mit dem Finger arbeiten", schrieb er darunter. Sein rechtes Bein wird weiterhin von einer großen Schiene fixiert.

Bemerkenswert ist die Strecke, die er sich ausgesucht hat: Spa-Francorchamps. Dort hatte sich der schreckliche Unfall nach Eau Rouge in Raidillon zugetragen. "Es war etwas seltsam, wieder in Spa zu fahren", lautet sein zweiter Satz unter dem Instagram-Beitrag.

"Ich kann das Geschehene nicht mehr ändern und muss das Beste daraus machen", sagte Correa unlängst in einem Interview. "Aber natürlich bin ich auch traurig. Anthoine war ein guter Freund. Ich habe das Gefühl, dass ich nicht nur für mich selbst, sondern auch für ihn wieder zurückkommen muss."

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