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Formel-2-Meister rät Mick Schumacher: Schlechte Wochenenden am hilfreichsten

George Russell sagt, dass schlechte Rennwochenenden in der Formel 2 am meisten weiterhelfen würden - Mick Schumacher muss sich noch an Reifen gewöhnen

(Motorsport-Total.com) - George Russell ist bereits, was Mick Schumacher erst noch werden möchte: Meister der Formel 2. Schumacher wird in der kommenden Saison sein Debüt in der obersten Nachwuchsklasse der Formel 1 geben, Russell konnte den Titel 2018 im ersten Anlauf erobern. Daher weiß der Brite auch, worauf es in der Meisterschaft ankommt.

Titel-Bild zur News: Mick Schumacher

Mick Schumacher konnte in Abu Dhabi einen Einblick in die Formel 2 bekommen Zoom

Sein Rat an den Deutschen: Lerne aus den Niederlagen! "Für mich sind die schlechten Wochenenden und die Momente, in denen es auf der Strecke nicht läuft, diejenigen, aus denen man am meisten lernt", sagt der zukünftige Williams-Pilot. "Wenn ich schnell war, gab es keinen Grund, nachzuschauen, warum wir schnell waren. Wenn wir langsam waren, haben wir uns wirklich auf den Hosenboden gesetzt und geschaut, warum wir langsam waren."

"Langfristig betrachtet helfen also die Momente, in denen man einen schlechten Job macht, deutlich mehr, als wenn man eine konstant gute Saison hat", so Russell. Grund zur Sorge hatte der Brite 2018 bei acht Saisonsiegen aber selten. Lediglich aus Monaco brachte er keine Punkte mit nach Hause und sicherte sich am Ende den Titel relativ souverän.

Schumacher durfte jüngst für Prema seinen ersten Test in einem Formel-2-Auto abhalten, den er als "gut" beschreibt. "Ich konnte mich an das Fahrzeug und vor allem die Reifen gewöhnen, die doch sehr anders sind im Vergleich zu einem Formel-3-Auto", meint der Deutsche.

Den größten Unterschied machen für ihn neben Bremsen und Geschwindigkeit die Pirelli-Reifen aus, die wie in der Formel 1 sind. Die sind für Neueinsteiger ziemlich speziell und erfordern einen besonderen Umgang. "Um schnell zu sein, muss man es schaffen, sie ins richtige Fenster zu bekommen. Es ist ziemlich schwierig, das jedes Mal richtig hinzubekommen", sagt Schumacher.

Zeit zum Eingewöhnen bekommt er aber noch: Vor der neuen Formel-2-Saison stehen noch einmal weitere Testfahrten an.

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