David Coulthard

Großbritannien

Porträt

(Stand: 2. Januar 2008) David Coulthard stieg 1994 unter denkbar ungünstigen Vorzeichen - als Ersatzmann für den verstorbenen Ayrton Senna bei Williams - in die Formel 1 ein. Dort konnte er sein Talent neben Damon Hill mehrfach unter Beweis stellen, er fiel allerdings auch durch einige unnötige Fehler auf. Der erlösende erste Sieg gelang ihm 1995 in Portugal.

1996 wechselte er zu McLaren, wo er 1997 in Australien den geschichtsträchtigen ersten Sieg der modernen Silberpfeile einfuhr. Bis zu seinem Weggang nach der Saison 2004 stand er jedoch - mit wenigen Ausnahmen - meistens im Schatten seiner finnischen Teamkollegen Mika Häkkinen und Kimi Räikkönen. Dennoch machte er sich als Spitzenfahrer einen Namen - und heute ist er nach Fernando Alonso mit 13 Grand-Prix-Siegen der erfolgreichste Fahrer im Feld.

Wegen seiner Schwäche im Einzelzeitfahren bekam er Ende 2004 von McLaren den Laufpass, und Red Bull Racing blieb seine letzte Alternative. Dort blühte der Routinier in den vergangenen drei Jahren sowohl menschlich wie auch fahrerisch regelrecht auf und rief sich mit einigen starken Leistungen wieder in Erinnerung.

Aufgrund seines Alters mag er auf eine schnelle Runde im Qualifying den allerletzten Biss verloren haben, aber seine Konstanz und Routine machen ihn als Rennfahrer zu einer wertvollen Bereicherung für Red Bull Racing. Dies möchte er 2008 noch einmal umsetzen - in einem Auto seines langjährigen Wegbegleiters und Stardesigners Adrian Newey.