• 22.01.2008 18:39

  • von Marco Helgert

Zwei zuverlässige Toyota TF108

Jarno Trulli und Timo Glock konnten in Valencia auf zwei neue Autos zurückgreifen und arbeiteten sich durch die Setupvarianten

(Motorsport-Total.com) - Den zweiten Testblock des Jahres nahm Toyota mit zwei neuen TF108 in Angriff. Jarno Trulli und Timo Glock setzten die grundlegenden Tests fort, zunächst standen Vergleichsfahrten bezüglich des Setups an. Dabei konnte man bei Toyota stramm durcharbeiten, denn Zuverlässigkeitsprobleme zeigte keines der beiden Autos. Allerdings fanden sich Trulli und Glock auch nur auf den Rängen 12 und 14 wieder.

Titel-Bild zur News: Timo Glock

Auch Timo Glock sieht noch Raum für Verbesserungen

"Es war ein schwieriger Tag, wie in Valencia üblich", begann Trulli. "Es ist immer schwierig, auf einer Strecke, auf der sich die Bedingungen rapide ändern, Rückschlüsse zu erzielen. Aber es war wichtig, weitere Daten und Ideen zum Auto zu sammeln. Wir haben einige Setupänderungen durchgetestet und Entwicklungsarbeit bei der Aerodynamik geleistet. Ich bin mit dem Erreichten recht zufrieden, aber es gibt noch Raum für Verbesserungen. Wir konnten viele Runden drehen, das war auch der Plan. Es ist schön, dass das Auto weiterhin zuverlässig ist."#w1#

Auch Glock erkannte nach dem ersten Tag in Valencia Fortschritte. "Der Tag lief gut und wir haben da weitergemacht, wo wir in Jerez aufgehört hatten", erklärte er. "Ich glaube, dass wir mit dem TF108 verglichen mit dem Vorjahresauto Fortschritte gemacht haben. Wir haben verschiedene Setups ausprobiert und wir sind recht zufrieden mit den Ergebnissen. Sie zeigen, dass wir Fortschritte machen. Aber vor uns liegt noch jede Menge Arbeit."

"Wir hatten einen produktiven Testtag und konnten viele mechanische und aerodynamische Setupvarianten testen, wir haben auch die Aufhängung getestet", erkläre Chefingenieur Dieter Gass. "Das neue Auto war wieder sehr zuverlässig. Das half uns, nützliche Informationen zu gewinnen. Auch wenn das Wetter den Tag über meist gut war, kam am Nachmittag mehr Wind auf. Das erschwerte die Aerodynamiktests. Beim Testen ist es auch schwierig, die anderen einzuschätzen, weil man nicht weiß, mit welcher Spritmenge die anderen Teams gefahren sind. Aber wir sind zufrieden mit unserer Leistung."