• 26.08.2006 13:33

Zoff in der Fahrerbesprechung wegen "Schumi"-Manöver

(Motorsport-Total.com) - Bei einer Besprechung der Piloten kam es in Istanbul zu einer lautstarken Auseinandersetzung. Wie das "Radio Fahrerlager" berichtet, ging es um die Szene in Budapest, als Pedro de la Rosa in Ungarn mehrmals an Michael Schumacher vorbei gehen wollte, Schumacher in der Schikane abkürzte und vor dem Spanier blieb. Hierfür forderte der Spanier eine Strafe für den Ex-Weltmeister.

Titel-Bild zur News:

Wurz soll erklärt haben, dass alle außer dem Deutschen und der FIA der Meinung sind, dass der Ferrari-Pilot abgekürzt hat. Jarno Trulli soll lauthals eine Mauer gefordert haben, in die Schumacher im nächsten Jahr fahren könne. Auch Bruder Ralf soll seinen Bruder auf Deutsch angegangen sein, worauf ihn Charlie Whiting, der Technische Delegierte der FIA, aufforderte, zu schweigen oder auf Englisch zu sprechen.

Schumacher soll sich die Anschuldigungen zehn Minuten lang angehört haben, bis ihm der Kragen platzte. Er forderte seine Kollegen auf, sich die Fernsehbilder anzuschauen und erst dann ein Urteil zu fällen, woraufhin er das Gelächter seiner Kollegen erntete. Diese sagten aus, sich die Szene selbstverständlich angeschaut zu haben. Charlie Whiting brach das Meeting mit den Worten ab, dass die FIA die Videobilder analysiert hat und kein Reglementvergehen feststellen konnte.