Zahlenspiele: So wurde Renault Weltmeister
Renault und Fernando Alonso haben ihre Ergebnisse von 2005 bei der erfolgreichen Titelverteidigung noch einmal überboten, wie die Statistiken belegen
(Motorsport-Total.com) - Im Jahr 2005 gewann Fernando Alonso die Weltmeisterschaft drei Rennen vor Schluss. Diesmal brachte er den Titel zwar erst beim Saisonfinale unter Dach und Fach, doch unter starkem Druck sammelte der Spanier mehr Punkte als im Jahr zuvor. Nach Brasilien stehen beim "Prinz von Asturien" 134 Zähler zu Buche, 2005 waren es 133.
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Renault wurde nicht durch Zufall Weltmeister, sondern durch harte Arbeit
Zu welch außergewöhnlichen Leistungen Alonso imstande war, zeigt ein Blick auf die einzelnen Grands Prix: Das Renault-Ass gewann sieben WM-Läufe - Bahrain, Australien, Spanien, Monaco, Großbritannien, Kanada und Japan. Dem stehen lediglich zwei Ausfälle in Budapest und Monza nach technischen Defekten gegenüber. Bei insgesamt 16 Zielankünften stand der Doppelweltmeister 14 Mal auf dem Podium. Seit Malaysia 2003 kommt er somit auf 37 Besuche auf dem Treppchen.#w1#
Alonso 2006 mit sechs Pole Positions
Darüber hinaus stellte der Ausnahmepilot eigene Bestmarken ein beziehungsweise auf: Wie im Vorjahr startete Alonso sechsmal von der Pole Position. Seitdem er für die "Equipe Jaune" unterwegs ist, sind es derer 15. Einen persönlichen Rekord stellte der Spanier mit fünf schnellsten Rennrunden auf, 2005 vollbrachte er diese Leistung lediglich zweimal.
Giancarlo Fisichella sammelte dieses Jahr 72 Punkte, im Vergleich zur vergangenen Saison (58) eine deutliche Steigerung. Die Verbesserung spiegelt sich auch in der Fahrerwertung mit Platz vier statt fünf wider. Insgesamt blickt "Fisico" auf das erfolgreichste Jahr seiner Karriere zurück. Er ist zudem der erste Italiener, der zum Gewinn eines zweifachen Konstrukteurstitels in der Formel 1 in aufeinander folgenden Jahren beitrug. Nach sechs Ausfällen in der Saison 2005 musste der Römer dieses Jahr nur zweimal vorzeitig die Segel streichen.
Punkte in 17 von 18 Rennen
Natürlich können sich auch die statistischen Werte des Renault-Teams sehen lassen: Die "Equipe Jaune" sammelte in 17 von 18 Rennen Punkte - Budapest ist der einzige schwarze Fleck auf der Landkarte. Bei 36 Starts schieden die Renault-Piloten lediglich viermal aus - im Vergleich zu sieben Ausfällen im Jahr zuvor. 206 Punkte bedeuten eine immense Steigerung gegenüber 2005 (191 Zähler).
Auf welch hohem Niveau sich die beiden Rivalen um den Titel - Renault und Ferrari - bewegten, zeigt die Gesamtpunktzahl beider Teams: 407 Zähler standen insgesamt zu Buche, 2005 (Renault und McLaren-Mercedes) lag dieser Wert noch bei 373. In der abgelaufenen Saison stellte Renault seinen persönlichen Rekord von acht Siegen aus dem Jahr 2005 ein. Mit 19 Podiumsplatzierungen toppten die Gelb-Blauen sogar die Marke aus dem Vorjahr (18).
