Yuki Tsunoda: Erstmals WM-Punkte seit der Sommerpause

Was AlphaTauri-Fahrer Yuki Tsunoda über den Punktgewinn hinaus an Positivem vom Formel-1-Rennen in Austin mitnimmt und woran er arbeiten will

(Motorsport-Total.com) - Fünf Rennen lang hatte Yuki Tsunoda keine WM-Punkte geholt. Doch die längste Durststrecke seiner noch jungen Formel-1-Karriere ist jetzt zu Ende: Im USA-Grand-Prix in Austin belegte Tsunoda P9 und durfte sich daher zwei Zähler gutschreiben lassen. Das Wochenende behält er aber nicht nur deshalb in sehr guter Erinnerung.

Titel-Bild zur News: Yuki Tsunoda im AlphaTauri AT02 in Austin

Yuki Tsunoda im AlphaTauri AT02 in Austin: Zuletzt hatte er in Ungarn gepunktet Zoom

Er habe auf der Strecke wieder "gute Fortschritte" gemacht, sagt Tsunoda. Konkret hätten er und sein italienische Renningenieur Mattia Spini eine bessere Arbeitsgrundlage gefunden, und das während des Grand Prix.

"Ich hatte wirklich Probleme mit dem Heck und bekam Untersteuern bei hoher Geschwindigkeit", erklärt Tsunoda. "Gemeinsam mit meinem Ingenieur aber haben wir an den Einstellungen gearbeitet und so das Auto ins Ziel gebracht." Dabei habe man auch die interne Kommunikation verbessert, stell Tsunoda zufrieden fest.

Dass er sich im Rennen über einige Runden hinweg gegen Mercedes-Fahrer Valtteri Bottas behauptet hat, sei ebenfalls positiv gewesen. Tsunoda witzelt: "Mercedes muss wütend auf mich sein. Aber klar: Ich will eben keinen Fahrer einfach nur durchlassen." Er habe sich nicht besonders defensiv verhalten, sondern einen "normalen" Zweikampf mit Bottas bestritten.

Überhaupt sprich Tsunoda von seinem "bisher besten Rennen" in der Formel 1. "Ich bin zufrieden. Vor allem: Weil mein Teamkollege leider ausgefallen ist, lag die Verantwortung, Punkte zu holen, ganz auf meinen Schultern. Gerade in der Konstrukteurswertung können selbst kleine Punkte am Ende den Unterschied machen. Also ja, ich bin zufrieden."


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Er wolle aber "weiter Druck" machen, kündigt Tsunoda an. Sein Ziel laute, "konstanter Punkte zu erzielen". Dazu gehöre auch, sich schon im Training besser zu präsentieren. Wenn er zu Wochenend-Beginn nur im Hinterfeld lande, wie zum Beispiel am Freitag in Austin, dann sorge das für "Fragezeichen" im Team. "Also werde ich mich auch darauf konzentrieren", verspricht Tsunoda.

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