• 05.09.2002 10:57

  • von Marcus Kollmann

Yoong: "Es ist gut, wieder im Auto zu sitzen"

Der Malaysier kehrte nach einer Zwangpause gestern bei den Versuchsfahrten in Monza ins Minardi-Cockpit zurück

(Motorsport-Total.com) - Nachdem Alex Yoong nach seiner verpassten Qualifikation für den Deutschland-Grand Prix bei den Rennen in Ungarn und Belgien pausieren musste, kehrte der Malaysier gestern in sein Cockpit zurück. Bei den Versuchsfahrten in Monza soll der 26-Jährige für die restlichen drei Grand Prix fit gemacht werden.

Titel-Bild zur News: Alex Yoong im PS02

Yoong hatte gestern einen guten Testtag in Monza

Am Mittwoch konnte Yoong das von David Saelens tags zuvor begonnene viertägige Technikprogramm fortsetzen und im Verlauf des Tages über eine komplette Renndistanz abspulen. Hauptsächlich konzentrierte man sich wieder auf die aerodynamische Abstimmung des PS02-Boliden und die Weiterentwicklung der Softwareelektronik. Am Ende seines ersten Testtages stand für Yoong eine Zeit von 1:28.102 Minuten zu Buche, womit er zwar einen der hinteren Plätze im Tagesklassement belegt, jedoch nicht Letzter war.

"Es ist gut, wieder im Auto zu sitzen und das war ein guter Tag für uns. Es fühlt sich gut an, wieder zu testen", erklärte Alex Yoong im Anschluss an den Testtag zufrieden. "Es gibt so viele Sachen die wir ausprobieren möchten und ich glaube, dass dieser Test uns eine gute Gelegenheit bietet das zu tun. Ich bin mir sicher, dass wir über die vier Tage gute Fortschritte erzielen können. Heute lief es sehr gut und am Ende konnten wir auch etwas im Trockenen fahren. Obwohl wir viel Benzin an Bord hatten, gelang es uns eine respektable Rundenzeit zu fahren. Ich selbst werde am Freitag wieder im Auto sitzen und dann hinsichtlich der Qualifikation arbeiten", gab der in Kuala Lumpur geborene Pilot einen Einblick in sein Testprogramm. Am heutigen Donnerstag wird Mark Webber für das Team aus Faenza im Einsatz sein.

Dr. John Davis, der stellvertretende Technische Direktor von Minardi, kommentierte den Test am Mittwoch wie folgt: "Heute war produktiv für uns. Wir haben zum Beispiel in den Bereichen Traktionskontrolle und Launch-control einige grundlegende Entwicklungsarbeiten durchgeführt. Darüber hinaus lag der Schwerpunkt auch auf der aerodynamischen Abstimmung des Autos und wir probierten verschiedene Einstellungen in Hinsicht auf den Abtrieb und die Balance aus. Dabei haben wir einige nützliche Informationen in Bezug auf den Benzinverbrauch und die Reifen gewonnen. Alex fuhr viele Runden und konnte sich so wieder an sein Auto und die Strecke gewöhnen. Das war eine gute Vorbereitung auf den Großen Preis von Italien."

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