• 05.09.2006 09:53

  • von Marco Helgert

Yamamoto: "Ich werde immer besser"

Noch konnte Sakon Yamamoto mit Super Aguri keinen Grand Prix beenden, doch der Japaner zieht nach drei Rennen ein positives Fazit

(Motorsport-Total.com) - Die Formel 1 war und ist das Karriereziel von Sakon Yamamoto. Sein Talent ließ er schon 2005 aufblitzen, als er in Suzuka das Freitagsauto von Jordan fahren durfte und dabei viele Beobachter überraschte. Sein Karriereaufbau ging danach in Japan weiter. Das Scheitern seines Landsmanns Yuji Ide bei Super Aguri brachte ihm schon in diesem Jahr die Chance, in die "Königklasse" aufzusteigen.

Titel-Bild zur News: Sakon Yamamoto

Sakon Yamamoto ist mit seiner fahrerischen Entwicklung bisher zufrieden

"Es war eine wirklich schwierige Entscheidung, denn ich hatte ja schon einen Vertrag mit einem Team in der Formel Nippon und der Super GT", erklärte der 24-Jährige gegenüber 'ITV'. "Die Formel 1 ist mein Ziel, aber ich musste auch die anderen in Erwägung ziehen." So schleppte sich die Entscheidung über seinen Formel-1-Einstieg hin.#w1#

Vier Rennen lang durfte er als dritter Fahrer an den Rennfreitagen üben, ehe er in Deutschland sein erstes Formel-1-Rennen in Angriff nahm. Beenden konnte er bisher keinen Grand Prix, aber das stört Yamamoto (noch) nicht. "Ich bin zufrieden mit dem, was ich bisher erreicht habe", erklärte er. "Wegen der Ergebnisse bin ich nicht zufrieden, denn ich konnte noch kein Rennen beenden. Aber ich werde immer besser, von daher ist das in Ordnung."

Mit der für ihn neuen Welt der Formel 1 hat sich der Japaner bereits angefreundet, auch wenn er vieles neu lernen musste. "Die ganze PR ist völlig neu für mich", fuhr er fort. "Man muss vorsichtig sein, wenn man etwas sagt. Man denkt nur ein kleines Wort, aber das kann schnell größer werden. Das ist nicht ganz einfach."

Angekommen ist Yamamoto in der Formel 1, nun steht der Kampf an, auch dort zu bleiben. Der Japaner freut sich bereits auf sein Heimrennen in Suzuka. "Es macht wirklich Freude, dort zu fahren", erklärte er. In Japan liegt jedoch auch Yamamotos am wenigsten geliebte Piste: "Tsukuba. Die ist sehr kurz und ein enger 'Mickey-Mouse'-Kurs."