Wurz plant aggressive Rennstrategie
Obwohl Alexander Wurz frei nachtanken kann, plant er eine aggressive Strategie, um rasch einige Konkurrenten überholen zu können
(Motorsport-Total.com) - Als Elfter des Qualifyings kann Alexander Wurz vor dem heutigen Rennen in Bahrain an und für sich nach Belieben nachtanken, dennoch wird er sich mit der Benzinmenge wohl eher an den Autos vor ihm orientieren. Wie schon in Malaysia möchte der Williams-Pilot nämlich von Anfang an Konkurrenten überholen.

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Alexander Wurz möchte heute seine ersten WM-Punkte für Williams holen
Dies kündigte er gestern unmittelbar nach der Session an: "Wir werden uns zwar erst morgen auf eine Strategie festlegen, aber ich tendiere zur aggressiven Variante, das heißt, ich will gleich mit der Brechstange Trulli und Webber überholen. Das kann gut gehen oder aber total in die Hose. Aber was habe ich zu verlieren?", so der Österreicher, der unmittelbar hinter seinem Teamkollegen Nico Rosberg ins Rennen gehen wird.
Dass er das Stallduell gegen den jungen Deutschen zum dritten Mal en suite verloren hat, macht ihm übrigens nicht viel aus: "Nico und ich lagen immer innerhalb von einem Zehntel vom ersten bis zum letzten Training. Mal war er vorne, mal ich. Dass ich ganz knapp nicht in die Top 10 gekommen bin, davor brauch ich mich nicht zu verstecken", verwies Wurz auf die Tatsache, dass er das Finale nur um 26 Tausendstelsekunden verpasst hat.
Dennoch erwartet er sich heute nicht zu viel: "Das Auto ist hier nicht so stark wie in Malaysia. Das wird für meinen Teamkollegen und mich eine sehr harte Geschichte. Hier auf der Stop-and-Go-Strecke sind die Renaults ein bisschen stärker als wir. Mit Ausnahme von Webber, der im Rennen nicht ganz den Speed hat, haben wir diesmal Leute um uns, die auch sehr schnell sind. Da brauchen wir ein bisschen Rennglück, um in die Punkte zu fahren", sagte der 33-Jährige.

