Wurz: "Ein langweiliger Nachmittag"
Alexander Wurz' Strategie mit dem langen ersten Stint ging in Monza nicht auf - Ursache war wieder einmal das schlechte Qualifying
(Motorsport-Total.com) - Hätte er den Fahrfehler im Qualifying nicht gehabt, dann wäre er ins Top-10-Finale eingezogen, dann hätte er heute keinen 38 Runden langen Eröffnungsstint riskieren müssen und wäre wahrscheinlich viel weiter vorne gelandet als auf Platz 13 - etwas zu viele Konjunktive begleiteten Alexander Wurz' Tagesbilanz nach dem heutigen Grand Prix von Italien.

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Alexander Wurz konnte sich heute in Monza nicht richtig in Szene setzen
"Es war ein langweiliger Nachmittag für mich", erklärte er gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Am Anfang war es sehr schwierig, weil ich das schwerste Auto war. Die Strategie war riskant und mein Hinterreifen wollte nicht ganz mitspielen, weil er einfach zu stark abgebaut hat. So habe ich einfach Zeit verloren. Das war halt so. Das Problem geht auf die 13. Startposition zurück, die ich auf meine eigene Kappe schreiben muss, weil ich im Zeittraining durch einen Fehler anderthalb Zehntel verloren habe. Dem läufst du dann das ganze Wochenende bitter hinterher."#w1#
Umso mehr freut er sich nun auf Belgien, wo er auf einer seiner Lieblingsstrecken erstmals seit dem 22. Juli am Nürburgring wieder in die Punkte fahren möchte. Wie gut sein Team dort aufgestellt sein wird, kann der Österreicher aber nicht vorhersagen: "Spa ist natürlich eine tolle Strecke, jeder Fahrer liebt sie. Wir werden sehen, wie unser Auto liegt, und am Freitag oder Samstag sag ich dir mehr. Dann sehen wir, wo wir stehen."

