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Wolff: Keine Bevorzugung von Hamilton vor Rosberg
Motorsportchef Toto Wolff weist Gerüchte von sich, wonach es bei Mercedes einen Nummer-eins-Status für Lewis Hamilton geben soll: "Sind Verschwörungstheorien"
(Motorsport-Total.com/SID) - Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff hat den Gedanken an eine Ungleichbehandlung seiner Piloten zugunsten von WM-Spitzenreiter Lewis Hamilton als "Schwachsinn" bezeichnet. Nico Rosberg habe im Kampf um die Formel-1-WM die gleichen Möglichkeiten. "Die Strategien sind so ausgelegt, dass wir beiden den bestmöglichen Schlüssel für den Rennsieg geben", sagt der 42 Jahre alte Wolff dem 'Tagesspiegel'. Es gebe keine vertragliche Nummer-1-Garantie für Hamilton.

© LAT
Der Bessere soll jubeln dürfen: Toto Wolff verspricht freie Fahrt bei Mercedes Zoom
Auch die größere Bekanntheit von Hamilton und die damit verbundenen Vermarktungschancen führten nicht zu einer Bevorzugung. "Für uns sind sie beide wertvoll, sie sind unterschiedliche Persönlichkeiten", so der Österreicher: "Und sie sprechen beide unsere Kunden an, auf unterschiedliche Weise. Das sind Verschwörungstheorien."
Hamilton hat zuletzt vier Siege in Folge vor Rosberg gefeiert und führt im WM-Klassement mit drei Punkten Vorsprung auf den Deutschen (100:97). Vor dem Großen Preis von Monaco will Mercedes seinen Piloten weitgehend freie Hand lassen. "Wenn es um die Weltmeisterschaft geht, ist alles erlaubt", sagt Wolff: "Natürlich gehören dazu alle möglichen Psychospielchen und alle möglichen kleinen Bananenschalen, die man einem in den Weg legt. Die sind aber nur erlaubt, wenn sie das Team nicht zurückwerfen."

