• 14.09.2007 22:47

  • von Fabian Hust

Wird Sébastien Bourdais die Erwartungen erfüllen?

Toro-Ross-Anteilseigner Gerhard Berger ist zuversichtlich, dass Sébastien Bourdais die Experten auch in der Formel 1 überzeugen wird

(Motorsport-Total.com) - Die Formel 1 ist derzeit in Spa-Francorchamps zu Gast, auf jener Strecke, auf der Champ Car-Champion Sébastien Bourdais seine letzte Bewährungsprobe bei Testfahrten hatte. Der Franzose musste hier ein letztes Mal an Bord des Toro Rosso beweisen, dass er für den Wechsel in die "Königsklasse des Motorsports" gewappnet ist.

Titel-Bild zur News: Sébastien Bourdais

Sébastien Bourdais fährt 2008 an der Seite von Sebastian Vettel für Toro Rosso

Anteilseigner Gerhard Berger hat Bourdais seit einigen Jahren beobachtet und auch bei den Testfahrten hat ihn der Rennfahrer überzeugen können: "Wir haben ihn schon dreimal im Auto gehabt, und ihm eine ganz ordentliche Kilometer-Anzahl zur Verfügung gestellt, es war für ihn also gut, sich an das Auto zu gewöhnen, und uns sein Potenzial zu zeigen. Für uns war dies auch gut. Wir erhielten dadurch eine Menge Daten, um seine Stärken und Schwächen zu studieren."#w1#

Auch der Blick über den großen Teich hat den Österreicher überzeugt: "Er hat auch in Amerika eine gute Leistung gezeigt, gewann eine Meisterschaft nach der nächsten, alles in allem haben wir ein Bild von ihm erhalten, das uns zuversichtlich stimmt, dass er in der Formel 1 theoretisch gute Arbeit leisten kann."

Die "richtigen" Testfahrten beginnen für den ehemaligen Formel-3000-Meister nach dem letzten Saisonrennen im November. Dann wird der Rennstall weitere Hinweise darauf erhalten, wie gut Bourdais wirklich sein wird. Genau wissen wird man dies aber erst im Verlauf der kommenden Saison.

"Wir werden dies erst wissen, wenn er im Team ist, und nachdem wir ihm etwas Zeit gegeben haben, sich an alles zu gewöhnen. Aber bisher war er sehr gut bei seiner Arbeit mit den Ingenieuren und der Art und Weise, wie er das Auto gefahren ist - auf Longruns. Wir gehen also davon aus, dass er in die Formel 1 kommt und beweist, dass er das tun kann, was wir von ihm erwarten."