• 12.09.2008 17:29

  • von Marco Helgert

Williams wittert gute Chancen

Nico Rosberg war am Freitag in Monza guter Fünfter, Kazuki Nakajima 16. - bei Williams könnte in Italien etwas gehen

(Motorsport-Total.com) - Auch wenn sich Kazuki Nakajima im Nachmittagstraining beharrlich am Ende des Feldes tummelte: Bei Williams ist man mit dem ersten Trainingstag zufrieden. Dafür steht auch die Position von Nico Rosberg, der in beiden Trainingssitzungen die fünftbeste Zeit markieren konnte. Aber selbst Nakajima war nicht unzufrieden, auch wenn die Rundenzeiten noch nicht auf gutem Niveau waren.

Titel-Bild zur News: Kazuki Nakajima

Kazuki Nakajima war trotz langsamer Rundenzeiten nicht unzufrieden mit Tag 1

"Ich glaube, wir sind gut in das Wochenende gestartet", so Rosberg. "Am Morgen war es noch nass, da waren wir richtig schnell und ich fühlte mich wohl im Auto. Auch wenn es im Rennen regnen sollte, können wir stark sein. Auch bei trockneren Bedingungen am Nachmittag war es nicht schlecht. Trotz des Wetters konnten wir im Training alles abarbeiten, das hat das Team gut aufgeteilt."#w1#

Auch mit dem Williams war er zufrieden. "Das Auto ist gut ausbalanciert, aber wir müssen die Feineinstellungen natürlich noch machen", fuhr er fort. "Von der Leistungsfähigkeit sehen wir in jedem Falle besser aus als zuletzt. Der Toyota-Motor hilft auch, das Auto ist mit wenig Abtrieb sehr schnell. Wir müssen das Beste daraus machen."


Fotos: Williams, Großer Preis von Italien, Freitag


"Die Bedingungen waren heute nicht einfach, aber immerhin konnten wir gegen Ende des Nachmittagstrainings noch etwas im Trockenen fahren", so Nakajima. "Insgesamt fühlt sich das Auto nicht schlecht an. Die Rundenzeiten fielen, aber ich hatte nie eine wirklich freie Strecke, um meine Zeit zu verbessern. Das letzte Training vor der morgigen Qualifikation wird wichtig sein, um die Fortschritte von heute fortzusetzen."

"Das war ein vom Regen unterbrochenes Programm, aber wir konnten alles durchgehen, da vieles schon bei den Tests von vor zwei Wochen erledigt wurde", erklärte der Technische Direktor Sam Michael. "Am Morgen konnten die Daten im Nassen sammeln, am Nachmittag haben wir das Trockensetup vervollständigt. Genaues kann man jetzt wegen des wechselhaften Wetters nicht sagen, aber wir wollen vor dem Qualifying noch etwas finden."