Williams war einfach nicht schnell genug

(Motorsport-Total.com) - Dem Williams-Team gelang es nicht, beim Großen Preis von Spanien ein Auto in die Punkte zu bekommen - man scheiterte jedoch denkbar knapp daran, denn Mark Webber belegte den neunten Platz. Nico Rosberg absolvierte sein sechstes Formel-1-Rennen auf dem 11. Rang.

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Williams-Pilot Mark Webber verpasste die Punkte nur knapp

Mark Webber: "Unsere Strategie heute war ähnlich jener, die eine Menge anderer Leute angewendet haben, aber wir waren hier nicht schnell genug. Barcelona war für uns den ganzen Winter über ein schwieriger Ort gewesen, auch während der Vorbereitung auf diese Veranstaltung. Das Rennen selbst war da nicht anders. Es ist nicht gut, mit einer Runde Rückstand ins Ziel gekommen zu sein, aber jeder bei Williams wird schauen, dass wir in Monte Carlo eine viel versprechendere Schau bieten können."#w1#

Nico Rosberg: "Die Formel 1 ist anders als die GP2, wo man immer einen Kampf haben kann, wo auch immer man sich im Rennen befindet. Und ziemlich häufig kann man dann noch ein paar Punkte einfahren. Aber in der Formel 1 ist das anders und manchmal hat man Rennen, wo man keine Punkte holt, so wie heute."

"Das Rennen verlief nicht allzu schlecht, denn ich verbesserte mich vom 13. Platz in der Startaufstellung auf den 11. Rang im Ziel. Leider wurde bei meinem zweiten Boxenstopp ein Fehler gemacht, dadurch fiel ich hinter Trulli zurück, was mich im letzten Abschnitt des Rennens Zeit gekostet hat. Ich kam nicht an ihm vorbei, obwohl ich es versucht habe."

"Ich machte auch meine erste Erfahrung in meiner Karriere, wie es ist, überrundet zu werden. Dies ist kein schönes Gefühl! Positiv ist jedoch, dass sowohl Mark als auch ich das Rennen beendet haben und nun freue ich mich auf Monaco, wo ich einen frischen Motor haben werde und wo wir stark sein sollten. Ich war dort in der GP2 im vergangenen Jahr Dritter und dies ist für mich ein gutes Omen."

Sam Michael, Technischer Direktor: "Es ist natürlich ein sehr enttäuschendes Ergebnis, außerhalb der Punkte ins Ziel gekommen zu sein. Beide Autos sahen die Zielflagge, was gut ist, aber wir werden hier abreisen und sicher stellen, dass wir in Monaco eine bedeutend bessere Leistung zeigen werden. Mark und Nico hatten gute Starts, aber wir verloren in der ersten Runde Boden. Von diesem Punkt an verbrachten wir den Großteil des Rennens hinter langsameren Autos, wovon man sich in Barcelona ziemlich schlecht aufrappeln kann."

Sean O'Mahony, Chefingenieur von Cosworth: "Dies war ein frustrierender Tag für uns, da beide Autos ganz offensichtlich schnell waren, als sie nicht aufgehalten wurden. Auf der anderen Seite war es gut zu sehen, dass beide Serie-4-Motoren ihr zweites Rennen beendet haben. Wir hatten in Bezug auf die Motoren während des Rennens keine größeren Bedenken abgesehen von ein paar hohen Öl-Temperaturen am Start wegen der höheren Umgebungstemperaturen, als dies vorhergesagt worden war."