• 09.10.2011 12:43

  • von Marco Helgert

Williams wacker, aber ohne Punkte

Pastor Maldonado verlor zu Beginn des Rennens zu viel Zeit, Rubens Barrichello am Ende; so waren Punkte für keinen der beiden möglich

(Motorsport-Total.com) - Nach den Trainingsergebnissen von Williams in Suzuka war im Rennen noch Schlimmeres zu befürchten, als dann wirklich eintraf. Rubens Barrichello und Pastor Maldonado hielten im Mittelfeld doch gut mit, ein wenig mehr Glück vorausgesetzt wäre man sogar noch nah in die Punkteplätze gekommen. Doch Maldonado war am Ende, als er schnell war, zu weit von den Top 10 entfernt; Barrichello hatte nach der für ihn unpassenden Safety-Car-Phase keine Chance mehr.

Titel-Bild zur News: Rubens Barrichello, Pastor Maldonado

Pastor Maldonado und Rubens Barrichello kämpften - aber nicht um Punkte

"Der Start auf den harten Reifen war schwierig, unsere Pace im ersten Stint hat unter dieser Reifenwahl arg gelitten", so Maldonado, der letztlich 14. wurde. "Beim zweiten Stopp gingen wir auf die weichen Reifen und unsere Pace wurde stärker. Wir waren dann recht konstant unterwegs. Gegen Ende des Rennens waren wir schnell, wahrscheinlich so schnell wie am ganzen Wochenende noch nicht. Aber es war zu spät für ein besseres Ergebnis, dazu verloren wir zu viel in den ersten Runden. Ich habe alles versucht, aber es war nicht genug."

Richtig bedient war Barrichello. "Alles schien für uns zulaufen, doch dann kam das Safety-Car", so der Brasilianer. "Für uns war das ein schlechter Zeitpunkt. Das Feld wurde wieder zusammengeschoben und wir mussten auf den falschen Reifen bis zum Rennende durchhalten. Dabei waren wir dann zu langsam."

"Wir haben die Strategien heute aufgeteilt, Rubens begann mit den weichen Reifen und war auf drei Stopps ausgelegte, Pastor auf zwei und er begann mit den harten Reifen", so Williams-Betriebschef Mark Gillan. "Als das Safety-Car kam, stellten wir Pastor auch auf drei Stopps um. Beide Fahrer kämpften das ganze Rennen über, aber leider hatten wir nicht das nötige Tempo, um in die Punkte zu kommen. Wir werden das Auto weiter entwickeln und freuen uns auf Südkorea und Indien."