Williams versichert: Dixon-Test ist ernst gemeint

(Motorsport-Total.com) - Das BMW-Williams-Team benötigt für die kommende Saison mindestens einen, vielleicht sogar zwei neue Fahrer. Mögliche Alternativen direkt aus der Formel 1 wie Mark Webber, Jenson Button oder Rubens Barrichello, haben den Weiß-Blauen abgesagt oder sind 2005 an ihr Team gebunden, was eine hohe Ablösesumme erforderlich machen würde. Dabei ist Williams bekannt, lieber mehr Geld in die Technik als in seine Fahrer zu stecken.

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Ralf Schumacher im Gespräch mit Patrick Head

Am 26. März darf Scott Dixon den BMW-Williams in Paul Ricard ausprobieren, wenig später soll ein "echter" Test in Barcelona folgen - dies zeigt die Ernsthaftigkeit, mit der dieser Test stattfinden wird. Sollte der 23-Jährige beim Test überzeugen, dann kann er sich Hoffnungen machen, der nächste Rennfahrer nach Juan-Pablo Montoya, Alessandro Zanardi und Jacques Villeneuve zu sein, den Frank Williams über den großen Teich nach Europa in die Formel 1 holt.#w1#

"Er ist ein junger Bursche, er möchte in die Formel 1, er ist der IRL-Champion, jetzt ist seine Chance gekommen und wir wollen ihn uns anschauen", erklärte Patrick Head, der Technische Direktor des Teams, der zudem verriet, dass man sich selbst um den Test des Neuseeländers bemüht hat und nicht wie im Fall von Jacques Villeneuve aus der Formel 1 selbst den Druck bekam, einen bestimmten Fahrer unter Vertrag zu nehmen.

"Ich glaube, er fuhr die letzten ein oder zwei Jahre nur Ovalrennen, also wird es eine Weile dauern, bis er einen Rhythmus findet, speziell in einem Formel 1", so Juan-Pablo Montoya. "Er ist ziemlich gut. Ich glaube, er wird sich gut aus der Affäre ziehen. Beim ersten Test erwarte ich noch gar nichts von ihm, aber er bekommt zwei Tests und beim zweiten wird er dann schon ein bisschen konkurrenzfähiger sein. Das wird eine gute Erfahrung für ihn."