• 21.10.2006 21:01

  • von Fabian Hust

Williams verpasste den Sprung in die Top 10 nur knapp

Zufriedene Gesichter nach der Qualifikation bei Williams, nur ein wenig ärgert man sich über den hauchdünn verpassten Sprung unter die besten Zehn

(Motorsport-Total.com) - Für das Williams-Team endete die letzte Qualifikation der Formel-1-Saison im Mittelfeld. Mark Webber scheiterte nur knapp am Sprung in den letzten Durchgang im zweiten Durchgang auf Platz 11, Teamkollege Nico Rosberg war nur um 0,029 Sekunden langsamer, dies bedeutete angesichts der knappen Abstände im Zeitenfahren zum Großen Preis von Brasilien jedoch bereits Rang 13.

Titel-Bild zur News: Nico Rosberg

Rosberg wurde heute vorgeführt, wie in der Formel 1 jeder Zeitspahn zählt

Mark Webber: "Dies war für uns ein ordentliches Qualifying. Es verlief ganz gut, aber ich hätte gern noch eine weitere Zehntelsekunde auf meiner letzten Runde gefunden. Ich habe vielleicht ein wenig zu viel versucht, aber ich denke, dass sowohl Nico als auch ich heute aus den Autos eine Menge herausgeholt haben."#w1#

"Es wäre aber womöglich noch ein wenig mehr drin gewesen. Es wäre schön gewesen, es im letzten Qualifying des Jahres in den dritten Durchgang zu schaffen, aber hier stehen wir und wir müssen nun einfach das Rennen morgen abwarten."

Nico Rosberg: "Mein Qualifying war nicht allzu schlecht, auch wenn es ein wenig enttäuschend ist, dass ich es nicht in den dritten Durchgang geschafft habe. Es hat nur so wenig dazu gefehlt, da denkst du aus diesem Grund: Wenn ich hier oder da ein wenig später gebremst hätte, dort ein wenig weicher gefahren wäre, dann hätte ich es unter die Top 10 geschafft!"

"Es ist unglaublich, wie sehr du an den Details arbeiten musst, nur um die letzten Hundertstelsekunden aus dem Auto herauszuholen. Die ganze Einheit über haben wir den Reifendruck um Zehntel angepasst und den Flügel minimal verstellt. Trotzdem kämpfte ich auf meinem letzten Versuch ein wenig mit der Haftung. Dabei verloren wir diese Hundertstelsekunden, die wir gebraucht hätten."

Chefingenieur Patrick Head: "Ich denke, dass das Ergebnis unser aktuelles Niveau wiedergibt. Es ging sehr eng zu und ein paar Hundertstelsekunden von beiden Autos hätten uns in die Top 10 gebracht. Ich denke, dass wir jedoch von unseren Positionen aus ein gutes Rennen haben können. Wir wollen ein gutes, zuverlässiges Rennen und ich hoffe, dass wir beide Autos ins Ziel bekommen. Wenn wir Punkte bekommen, dann wäre dies natürlich noch besser."

Chris Jilbert, Chefingenieur bei Cosworth: "Es war schade, dass wir heute die Autos nicht in die abschließende Qualifying-Einheiten gebracht haben. Wir haben mit den Cosworth CA2006 V8-Motoren einen weiteren problemlosen Tag genossen, und wir werden sicherstellen, dass wir die für das Rennen zur Verfügung stehende Laufleistung für beide Fahrer maximieren. Es wird morgen unser 'Großes Finale' in der Formel 1 werden."