• 12.03.2011 18:49

  • von Roman Wittemeier

Williams: Regentest ohne großen Wert

Pastor Maldonado fährt zum Abschluss der Saisonvorbereitungen 23 Runden über die nasse Barcelona-Strecke: "Ich war erstmals bei solchen Bedingungen unterwegs"

(Motorsport-Total.com) - Der letzte Testtag vor dem Start in die neue Formel-1-Saison hatte keinen großen Wert. Aus dichten Wolken über der Strecke von Barcelona gab es immer wieder teils heftigen Regen, an wirkliche Entwicklungsarbeit war gar nicht zu denken. Immerhin fuhr Formel-1-Rookie Pastor Maldonado im Williams 23 Runden. Der Neuzugang aus Venezuela platzierte sich im Tagesklassement in 1:44.333 Minuten auf Rang zwei.

Titel-Bild zur News: Pastor Maldonado

Pastor Maldonado geht in Melbourne in seine erste Formel-1-Saison

"Es war schwierig, weil die Strecke so unglaublich nass war", beschreibt Maldonado. "Wir haben im Hinblick auf die kommenden Rennen noch ein paar Dinge ausprobiert. Es sieht ganz gut aus. Es war das erste Mal, dass ich den FW33 bei solchen Bedingungen gefahren habe. Es war wichtig, dass ich heute einige Erfahrung im Nassen sammeln durfte."

Bei Williams hatte man während der Wintertests immer wieder mit technischen Problemen zu kämpfen. Vor allem KERS machte den Briten das Leben oft schwer. Daher verzichtete man auch am letzten Testtag auf das System. Allerdings hat man die Ursache für die anhaltenden Probleme wohl gefunden. Man kündigte an, beim Auftakt in Melbourne mit KERS fahren zu wollen.


Fotos: Williams, Testfahrten in Barcelona


"Heute war es eine regelrechte Pleite", sagt Technikchef Sam Michael angesichts der schwierigen Bedingungen. "Eigentlich lohnen sich oft auch Fahrten im Nassen, aber heute war es einfach zu viel. Trotzdem haben wir noch ein paar Kilometer mit dem FW33 abgespult. Wir konnten noch einige Punkte bezüglich Zuverlässigkeit und Performance ausmachen. Jetzt aber freuen wir uns auf den Rennbetrieb."