• 21.02.2008 20:55

  • von Britta Weddige

Williams mit dem nächsten Ausrufezeichen

Kazuki Nakajima holte, wenn auch nur knapp, die Bestzeit und Nico Rosberg ist sehr zufrieden mit den Fortschritten

(Motorsport-Total.com) - Williams hat bei den Testfahrten in Barcelona erneut auf sich aufmerksam machen können. Kazuki Nakajima holte die nächste Bestzeit für das Team und den FW30, wenn auch nur knapp. Der Japaner lag nur wenige Hunderstelsekunden vor seinen Verfolger Heikki Kovalainen und Pedro de la Rosa in den beiden MP4-23 von McLaren-Mercedes.

Titel-Bild zur News: Kazuki Nakajima

Kazuki Nakajima fand sich heute ganz oben in der Zeitenliste wieder

Neben Nakajimas Bestzeit konnte Williams einen guten fünften Platz von Nico Rosberg verzeichnen, der sich direkt hinter Felipe Massa im Ferrari einreihte. Ebenfalls im Einsatz war heute wieder Testfahrer Nico Hülkenberg, der allerdings auf Position 13 landete.#w1#

"Es wegen des Wetters ein eher schwieriger Test", räumte Nakajima ein, der heute nur 32 Runden gefahren ist, die bisherige Williams-Bestzeit dieser Woche aber um fast zwei Zehntelsekunden unterbieten konnte. "Aber es war gut für mich, dass ich auch bei solchen Bedingungen Erfahrungen sammeln konnte. Das Auto fühlt sich gut an, aber wir konnten wegen des Wetters nicht so viel arbeiten, wie wir uns eigentlich vorgenommen hatten. Aber es war eine gute Woche."

"Wir scheinen mit dem Auto gute Fortschritte zu machen und ich bin sehr zufrieden mit unseren Verbesserungen." Nico Rosberg

"Wir sind diese Woche ziemlich viel im Nassen gefahren", plichtete Rosberg bei. "Wir haben aber recht gut ausgesehen, das ist positiv. Es war nicht einfach, bei diesen Bedingungen zu fahren. Es ist schwer die Reifen in ihrem Arbeitsfenster zu halten, vor allem ohne Traktionskontrolle. Deshalb fährt man immer ziemlich am Limit. Am letzten Tag konnten wir viele Runden ohne jegliche Probleme fahren. Während dieser drei Tage haben wir einige Probleme in Sachen Zuverlässigkeit lösen können. Wir scheinen mit dem Auto gute Fortschritte zu machen und ich bin sehr zufrieden mit unseren Verbesserungen."

Technikchef Sam Michael ist nach den positiven Tests gespannt auf Melbourne, wo alle Konkurrenten die Karten auf den Tisch legen müssen. "Am letzten Tag konnten wir das trockene Wetter nutzen und an der Abstimmung des Chassis arbeiten", berichtete Michael. "Alle drei Piloten waren dabei und die Kilometer die sie gefahren sind, waren sehr wichtig für uns, um vor dem Australischen Grand Prix rennbereit zu sein."