• 21.02.2008 17:52

  • von Roman Wittemeier

Barcelona, Tag 3: Bestzeit für Nakajima

Bei besserem Wetter herrschte reger Testbetrieb in Barcelona: Bestzeit für Kazuki Nakajima - viele Runden und viele rote Flaggen

(Motorsport-Total.com) - Endlich hatte sich das Wetter in Barcelona gebessert, und so herrschte heute am dritten Tag der dortigen Testfahrten reger Fahrbetrieb. Die Teams, die zwei Tage lang nur ein Notprogramm gefahren hatten, nutzten die besseren Bedingungen und fuhren viele Runden. Auch das mit Spannung erwartete Duell zwischen McLaren und Ferrari fand statt: Nachdem die Silbernen ihre Boliden gestern in der Garage gelassen hatten, gingen Heikki Kovalainen und Testpilot Pedro de la Rosa heute auf die Strecke.

Titel-Bild zur News: Williams

Williams scheint stark in Form zu sein: Bestzeit für Kazuki Nakajima

In der Sonne Barcelonas strahlte heute aber ein anderer am fröhlichsten: Williams-Pilot Kuzuki Nakajima sicherte sich mit 1:22.153 Minuten die Tagesbestzeit. Der Japaner war im Gegensatz zur Konkurrenz sogar nur 32 Runden lang gefahren, während viele andere Fahrer nahezu die dreifache Strecke zurücklegten.#w1#

Im Duell McLaren-Mercedes gegen Ferrari hatte heute Silber die Oberhand. Der Finne Heikki Kovalainen (2./+ 0.032 Sekunden/64 Runden) und Testpilot Pedro de la Rosa (3./+0.055 Sekunden/92 Runden) konnten sich knapp vor dem schnellsten Ferrari behaupten. Während Weltmeister Kimi Räikkönen beim heutigen Test erneut nicht im Auto war, holte Felipe Massa (4./+ 0.060 Sekunden/96 Runden) die Ferrari-Kohlen aus dem Feuer.

Neben dem tagesbesten Nakajima wusste auch der deutsche Williams-Pilot Nico Rosberg (5./+ 0.095 Sekunden/109 Runden) erneut zu überzeugen. Die aktuellen Zeiten aus Barcelona machen Hoffnung für den Saisonstart, denn mit Williams, Ferrari und McLaren fuhren gleich drei Teams auf absolut gleichem Niveau. Erst hinter den Top-Teams tat sich eine Lücke auf, Red Bull darf sich am dritten Testtag in Barcelona "einziges Mittelfeldteam" nennen.

Renault

Nelson Piquet Jr. kommt mit dem neuen Renault R28 nicht gut zurecht Zoom

Erst mit einem Abstand von rund zwei Zehntelsekunden folgten im Paarlauf die Toyotas und Renaults. Fernando Alonso (9./+ 0.504 Sekunden/61 Runden) hatte aber ebenfalls nur eine halbe Sekunde Abstand zur Spitze. Timo Glock (10./+ 0.748 Sekunden/110 Runden) brachte sein Team sogar nahe an die Weltmeistermannschaft von 2006 und nahm den Verantwortlichen damit sicher die ein oder andere Sorgenfalte von der Stirn.

Die Teams wurden auch heute des Öfteren ausgebremst, zwar nicht vom Wetter, aber von vielen roten Flaggen. Für die erste Unterbrechung sorgte gleich um kurz nach neun Uhr am Morgen Kovalainen, der mit seinem MP4-23 in der achten Kurve stehen blieb. Knapp vierzig Minuten später sorgte der Finne für die zweite Rote Flagge, diesmal erwischte es ihn in Kurve sechs. Ebenfalls zweimal stehen blieb Red-Bull-Pilot Webber, kurz vor der Mittagspause in Kurve vier, am späten Nachmittag dann in Kurve neun. Auch Massa, Glock und Alonso waren heute die Verursacher von roten Flaggen.

Auch morgen wird in Barcelona gefahren, dann wird allerdings nur Ferrari auf der Strecke sein. Die Scuderia hat sich den Kurs für den morgigen Tag exklusiv reservieren lassen.

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