Williams im Turbohoch: Bodenständige Höhenflüge

(Motorsport-Total.com) - Der Wechsel des Motorenpartners von Renault zu Mercedes scheint sich für Williams bezahlt zu machen. Die Stimmung im Team jedenfalls ist nach den ersten Testeindrücken aus Jerez vor knapp zwei Wochen bestens, glaubt man Claire Williams. Die stellvertretende Teamchefin kann auf eine Bestzeit, die ihr neuer Pilot Felipe Massa am Schlusstag setzte, sowie auf 151 abgespulte Runden verweisen. Im Gespräch mit 'Sky Sports F1' wirkt sie rundherum zufrieden und bilanziert: "Das gibt uns einen Schub."

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Der sympathische Massa hat sich an neuer Wirkunsgsstätte viele Freunde gemacht Zoom

Die Mannschaft aus Grove hat ein historisches Tief hinter sich, nachdem sie in der Saison 2013 mit dem neunten Rang in der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft so schlecht abschnitt wie noch nie in der eigenen Geschichte. Trotzdem wird die Erwartungshaltung von den Verantwortlichen nicht nach oben korrigiert: "Das machen wir bei Williams nie", bremst die Teamgründer-Tochter, schließlich weiß sie um die trügerischen Ergebnisse. "Es war der erste Test und es ist wegen der Regeln ein wirklich schwieriges, oder einfach anderes Jahr für jeden."

Nichtsdestotrotz gibt es reichlich Lob für den neuen Zulieferer aus Stuttgart, der den Start in die Turboära deutlich erleichtert hat. "Mercedes ist ein fantastischer Partner", schwärmt Williams. "In den vergangenen Monaten war das wirklich gut für unsere Entwicklungsarbeit. Wir freuen uns darauf, diese fortzuführen." Auch Massa schlug ein an seiner neuen Wirkungsstätte: "Er ist so ein großartiger Typ, ein liebenswerter Kerl und es bedeutet für ihn eine neue Herausforderung. Das ist aufregend für ihn", meint Williams und schätzt die Strahlkraft des Brasilianers. "Es ist spannend für jeden im Team, denn er ist auch ein großer Motivator."