Williams' Hoffnung: "Noch in die Punkte fahren..."
Nach einem schwierigen Qualifying sollen Valtteri Bottas und Pastor Maldonado von den Rängen 16 und 17 noch in die Formel-1-Punkteregion vorstoßen
(Motorsport-Total.com) - Platz 16 für Valtteri Bottas, Platz 17 für Pastor Maldonado. Ein solches Ergebnis hatte sich das Williams-Team für die erste Qualifikation des Jahres nicht ausgerechnet. Beim Großen Preis von Australien will der britische Traditions-Rennstall aber trotz allem noch in die Punkte fahren und damit die schlappe aus dem Zeittraining vergessen machen. Zufriedenstellend war dieses Ergebnis nämlich nicht.

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Zu nass? Valtteri Bottas und Williams landeten im Qualifying nur im Mittelfeld Zoom
Daraus macht Williams' Technischer Direktor Mike Coughlan keinen Hehl: "Es war ein schwieriges Qualifying zum Saisonstart. Und wir sind nicht da, wo wir sein wollen. Im Regen hatten wir am Samstag zu kämpfen gehabt und waren mit Pastor nur auf Platz 17 gefahren. Wir arbeiten aber hart daran, herauszufinden, wo unsere Probleme liegen", meint der Brite nach der Qualifikation von Melbourne.
Hat man sich im Albert Park etwa mit der Reifenstrategie vertan? Coughlan: "Mit Valtteri wagten wir am Ende von Q2 eine Fahrt auf superweichen Slicks, doch für uns trocknete die Strecke leider nicht schnell genug ab. Im Rennen sollten wir aber eine gute Geschwindigkeit haben", sagt der Technikchef. "Darauf konzentrieren wir uns nun. Wir werden hart kämpfen, um noch in die Punkte zu fahren."
Nichts Anderes hat Formel-1-Neuling Bottas im Sinn. Er meint: "Das erste Qualifying meiner Formel-1-Karriere war nicht sehr einfach. Gut, dass ich am Samstag den Sprung in die zweite Einheit geschafft habe, doch die Bedingungen waren am Sonntag wieder schwierig. Es wurde immer trockener. Wir versuchten uns mit den superweichen Reifen, doch das gestattete uns nicht, unsere Zeit zu verbessern."
"Nun kümmern wir uns um die Vorbereitungen auf das Rennen. Wir haben es darauf abgesehen, unser Bestes zu geben, um noch eine Punkteposition einzunehmen", erklärt der Finne, der immerhin gleich seinen Formel-1-erfahrenen Teamkollegen hinter sich lassen konnte. Maldonado spricht indes von einem "schwierigen Qualifying", hegt aber ebenfalls noch die Hoffnung auf einige WM-Punkte.
"Das Auto bot nur wenig Grip und die Bedingungen waren nicht berauschend. Wir haben daher hart daran gearbeitet, das Fahrzeug auf das Rennen vorzubereiten", sagt der Rennfahrer aus Venezuela. "In dieser Saison haben wir noch mehr Arbeit zu verrichten. Unser Tempo auf den Longruns sollte es uns ermöglichen, noch ein paar Plätze gutzumachen. Darauf liegt nun unser Hauptaugenmerk."

