• 10.04.2015 12:39

  • von Dominik Sharaf

Williams demonstriert breite Brust: "Kommt noch einiges"

Technikchef Pat Symonds ist überzeugt, dass seine Truppe mit Verbesserungen an der Aerodynamik des FW37 zurück zu alter Stärke finden kann

(Motorsport-Total.com) - Zahlreiche Experten hatten vor der Saison Williams auf der Rechnung, als es um die Rolle des Mercedes-Herausforderers Nummer eins ging. Bislang sind die Briten jedoch maximal dritte oder vierte Kraft im Formel-1-Feld - allerdings weiter bestrebt, sich wieder an der Spitze zu etablieren. "Da kommt noch einiges", warnt Technikchef Pat Symonds am Rande des China-Grand-Prix in Schanghai, der am kommenden Wochenende steigt, die Konkurrenz. Seine Ansage: "Wir kämpfen weiter."

Titel-Bild zur News: Valtteri Bottas

Valtteri Bottas ist wieder fit - und Williams will die Kur gerne mitmachen Zoom

Die Rückenprobleme Valtteri Bottas' und ihre Folgen macht Symonds mitverantwortlich dafür, dass Williams nach zwei Grands Prix nur die Hälfte der Punkte auf dem Konto hat, die zum identischen Zeitpunkt des Vorjahres notiert wurden. "In Australien sind wir nur mit einem Auto gefahren und das bedeutet einen Rückschlag für die gesamte Jahresplanung", hadert der 61-Jährige, gibt sich aber zuversichtlich: "Obwohl wir der Entwicklung hinterherlaufen, hoffe ich, dass wir bald aufholen."

Den V6-Hybrid im Heck des FW37 macht er für die Misere nicht verantwortlich: "In Sachen Antrieb sind wir wie alle Mercedes-Kunden sehr glücklich", unterstreicht Symonds, dass die große Stärke des Jahres 2014 sich nicht in das Gegenteil verkehrt hätte. Er sieht Handlungsbedarf in Sachen Aerodynamik: "Wir brauchen jetzt mehr Abtrieb."