• 14.06.2007 10:02

  • von Fabian Hust

Williams: Das war das bisher beste Rennen von Nico

Der Williams-Teamchef lobt die Vorstellung seiner beiden Fahrer in Montréal, für die schlussendlich nur Alexander Wurz mit Punkten belohnt wurde

(Motorsport-Total.com) - In Montréal zeigten beide Fahrer des Williams-Teams ein starkes Rennen. Alexander Wurz stürmte vom 19. Startplatz bis auf den dritten Rang nach vorn, konnte von dem ganzen Durcheinander also profitieren.

Titel-Bild zur News: Frank Williams

Frank Williams war mit der Leistung seiner beiden Fahrer in Montréal zufrieden

Nico Rosberg war ebenfalls auf Podiumskurs und wäre wohl Dritter geworden, wenn er nicht zu einer Zeit hätte tanken müssen, als er das nicht tun durfte. Am Ende wurde der Deutsche nur Zehnter und konnte damit keine WM-Punkte holen.#w1#

Für das Williams-Team war es die erste Zielankunft auf dem Podium nach zwei Jahren, als Nick Heidfeld auf dem Nürburgring den Sprung auf das Podest schaffte. Auch Rosberg zeigte, dass der britische Rennstall zwar Glück hatte aber dennoch konkurrenzfähig war, schließlich hielt sich der Deutsche lange Zeit komfortabel vor Kimi Räikkönen im Ferrari.#w1#

"Alex war zur richtigen Zeit am richtigen Ort und hat nie einen Fehler gemacht", lobte Teamchef Frank Williams die Leistung seines Fahrers nach dem Rennen gegenüber Journalisten. "Die Rennen in Kanada sind häufig chaotisch. Ich kann mich an ein Jahr erinnern, als das Safety Car 25 Runden lang auf der Strecke war."

Die Leistung des Österreichers war bemerkenswert, denn nach einer Kollision fehlte am FW29 hinten rechts die Seitenplatte und damit die Stabilität im Heckflügel: "Das kann deinem Vertrauen einen Knacks verleihen, aber Alex hat das Maximum aus seinen Möglichkeiten gemacht. Wir hofften einfach, dass er ins Ziel kommen würde."

Auch für Nico Rosberg hat der 65-Jährige viel Lob übrig, der im Rennen mit nur 0,789 Sekunden Rückstand die sechstschnellste Rundenzeit fuhr: "Nico flog um den Kurs und hatte die Möglichkeit, auf das Podium zu kommen - sicherlich wäre er mindestens Vierter oder Fünfter geworden. Ich denke, dass dies in Bezug auf die Konkurrenzfähigkeit sein bestes Rennen seiner Formel-1-Karriere war."