Werde jetzt Teil der großen Community von Motorsport-Total.com auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über den Motorsport und bleibe auf dem Laufenden!
Williams: Barrichello wird zum Dauerläufer
Rubens Barrichello und das Williams-Team legten am Samstag fast 550 Kilometer zurück und hatten dabei auch das neue KER-System im Einsatz
(Motorsport-Total.com) - Mit dem Teststart am Freitag war man bei Williams nicht vollkommen zufrieden, doch am Samstag hellten sich die Mienen im britischen Traditionsteam deutlich auf: Rubens Barrichello klassierte sich in 1:24.008 Minuten auf dem vierten Tagesrang und absolvierte bei 0,7 Sekunden Rückstand insgesamt 118 Runden. Damit legte der brasilianische Rennfahrer rund 550 Probekilometer im FW33 zurück.
© xpb.cc
Rubens Barrichello ließ sich am Abend zufrieden in die Box zurückschieben
Vor allem auf den Longruns wusste Barrichello wieder einmal zu überzeugen, setzte sich aber auch ausgiebig mit den Einstellungen seines Cosworth-Motors sowie mit KERS und der Zuverlässigkeit auseinander - ohne Probleme. "Für uns war der Samstag ein weiterer guter Tag", sagt Sam Michael. "Wir konzentrierten uns auf KERS, die Arbeit am Setup, diverse Longruns und Startübungen."
"Es gab keine technischen Schwierigkeiten am Antriebsstrang von Williams und Cosworth. Die meisten unserer Teile haben nun schon eine ordentliche Anzahl an Kilometern auf dem Buckel. Wir kommen also langsam in den Bereich, wo verschiedene Elemente schlapp machen. Das müssen wir jetzt forcieren, um Defekte am Rennwochenende zu vermeiden", erläutert der Technische Direktor.
"Wir lernen immer mehr über die Pirelli-Reifen und wie man sie am besten einsetzt. In diesem Jahr gibt es in dieser Hinsicht gewiss einige Tricks", meint Michael und fügt hinzu: "Das Entwicklungstempo ist aktuell bei allen Teams sehr hoch. Daher kann man im Moment noch keine Einschätzung zum Kräfteverhältnis abgeben." Barrichello ist jedenfalls für den Moment zufrieden mit sich und Williams.
"Wir hatten einen produktiven Tag und konnten 118 Runden zurücklegen. Das half dabei, die am Freitag verlorene Zeit wettzumachen", meint der Brasilianer. "Erstmals konnte ich KERS nutzen. Wir hatten es für 75 Prozent des Tages im Einsatz und das stimmt mich zufrieden. Darüber hinaus führten wir noch einige Longruns durch. Ich kann spüren, dass wir immer besser vorbereitet sind."
Am Sonntag wird Pastor Maldonado im Williams FW33 Platz nehmen.
Verwandte Inhalte zu dieser News
