• 10.03.2011 19:24

  • von Stefan Ziegler

Williams: Barrichello wieder von Defekten eingebremst

Rubens Barrichello und das Williams-Team hatten erneut technische Probleme, konnten in Barcelona aber über einhundert Testrunden zurücklegen

(Motorsport-Total.com) - Beim britischen Traditionsteam Williams läuft noch nicht alles rund: Rubens Barrichello belegte im spanischen Barcelona zwar den vierten Tagesrang der Testfahrten, hatte allerdings einmal mehr mit technischen Problemen zu kämpfen. So hart wie am Mittwoch - Williams war am Vortag kaum zum Fahren gekommen - traf es das Team nicht, doch der FW33 hielt nicht das ganze Programm durch.

Titel-Bild zur News: Rubens Barrichello

Rubens Barrichello und Williams erleben viel Licht, aber auch reichlich Schatten

Unterm Strich reichte es für Barrichello auf dem Circuit de Catalunya zu 105 Runden und fast 500 Kilometern, als persönliche Bestzeit ließ der brasilianische Rennfahrer 1:22.637 Minuten notieren. Dies bedeutete 0,876 Sekunden Rückstand auf den überraschenden Spitzenreiter Sergio Perez (Sauber), der seine Topzeit allerdings mit einem fast leeren C30-Rennwagen markiert hatte.

"Nachdem wir zunächst einige Überprüfungen und Einstellungsarbeiten am neuen Aerodynamik-Paket vorgenommen hatten, widmeten wir uns einer Reihe von mechanischen Setupvarianten", erzählt Sam Michael, der Technische Direktor von Williams. "Wir erkennen einige positive Zeichen und bewegen uns in die richtige Richtung." Zwischenzeitlich hatte aber einmal mehr der Defektteufel zugeschlagen.


Fotos: Williams, Testfahrten in Barcelona


Laut Michael hielt sich der dabei entstandene Schaden allerdings in Grenzen: "Es gab einen Defekt, der nach einer sehr hohen Kilometerleistung eintrat - es betraf eine Komponente der Hinterrad-Aufhängung. Im Augenblick analysieren wir die entsprechenden Daten", erklärt der Australier, dessen Fahrer nach eigenen Aussagen "zwei Tagesziele" zu bearbeiten hatte und diese auch erfüllen konnte.

"Zum einen wollten wir an den neuen Reifen arbeiten und einige Longruns absolvieren, zum anderen hatten wir einige Modifizierungen am Auto, die den Rennwagen wohl konstanter gemacht haben", sagt Barrichello und merkt an: "Mit unserer Geschwindigkeit auf den Longruns war ich im Vergleich zur vergangenen Woche durchaus zufrieden. Wir haben allerdings noch etwas Arbeit vor uns."

Dabei gehe es vor allem darum, "unsere Leistung auf der ersten Runde mit frischen Reifen zu verbessern", wie Barrichello erläutert. Der Williams-Pilot war am Donnerstag bereits mit der Melbourne-Spezifikation seines Rennwagens unterwegs, die in den kommenden Wochen noch weitere große Updates erfahren wird: Für Malaysia ist ein modifiziertes Auspuffsystem eingeplant.

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