• 14.01.2002 13:07

  • von Reinhart Linke

Will Ferrari Montoya als "Schumi"-Nachfolger?

Medienberichten zu Folge möchte Ferrari offenbar Juan-Pablo Montoya als Nachfolger von Michael Schumacher verpflichten

(Motorsport-Total.com) - Einem Bericht des 'BBC Online' zu Folge möchte Ferrari offenbar BMW-Williams-Fahrer Juan-Pablo Montoya als Nachfolger von Michael Schumacher verpflichten. Der britische Radio- und Fernsehsender beruft sich auf eine Quelle des BMW-Williams-Teams. Demnach möchten die Italiener den 26-jährigen Kolumbianer als Nachfolger für den vierfachen Weltmeister verpflichten, dessen Vertrag Ende 2004 ausläuft. Da der Vertrag von Rubens Barrichello aber schon Ende diesen Jahres ausläuft, müsste der Sieger des Italien-Grand-Prixs zwei Jahre an der Seite von Michael Schumacher fahren. Dies hat der 17-fache Grand-Prix-Teilnehmer jedoch schon im vergangenen Jahr abgelehnt. Er argumentiert, dass der Familienvater stets einen Nummer-1-Status bei Ferrari hat, weshalb er nicht an der Seite des 33-jährigen Wahlschweizers fahren möchte.

Titel-Bild zur News: Schumacher vor Montoya

Michael Schumacher und Juan-Pablo Montoya: Künftig beide bei Ferrari?

Der Vertrag von Juan-Pablo Montoya mit Sir Frank Williams läuft derzeit bis Ende 2002. Das Team hat jedoch eine Option auf die Dienste des Hobbycomputerspielers für 2003. Derzeit verdient der CART-Meister von 1999 im bayrisch-britischen Team nur geschätzte 1,7 Millionen Euro ? für einen Topfahrer ein geringes Gehalt. Schon Teamkollege Ralf Schumacher verdient angeblich 13,5 Millionen Euro, so dass Ferrari Juan-Pablo Montoya mit einem deutlich höheren Gehalt locken könnte.

Sollte Juan-Pablo Montoya tatsächlich bereits 2003 zu Ferrari zu wechseln, könnte BMW-Williams Jenson Button wieder ins Cockpit setzen. Der Brite hat noch immer einen Vertrag mit dem Rennstall, ist derzeit jedoch an Renault ausgeliehen, wo er in diesem Jahr an der Seite von Jarno Trulli antreten wird. BMW-Williams könnte eine Option einlösen und Jenson Button 2003 an der Seite von Ralf Schumacher einsetzen.

Derweil möchte weder BMW-Williams noch Ferrari derartige Spekulationen kommentieren. "Wir diskutieren Verträge nicht in der Öffentlichkeit", wird BMW-Williams-Teamchef Sir Frank Williams zitiert. "Diesbezüglich", so ergänzt ein Ferrari-Sprecher, "haben wir nichts zu erklärten. Es gibt keine Bestätigung." Es bleibt abzuwarten, ob an derartigen Spekulationen etwas dran ist. Ohnehin wäre es für Ferrari vermutlich günstiger und einfacher, einen jungen Fahrer für zwei Jahre an die Seite von Michael Schumacher zu stellen, ehe dieser dann die Nachfolge des Kerpeners antritt.

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