• 16.06.2007 21:43

  • von Marco Helgert

Wieder kein Honda in den Top 10

Unbeständige Balance: Jenson Button und Rubens Barrichello und hatten keine Chance, in Indianapolis das Schlussqualifying zu erreichen

(Motorsport-Total.com) - Am Freitag freuten sich beide Honda-Piloten über einen positiven Start in das Indianapolis-Wochenende. Doch im Qualifying sprang nichts wirklich Zählbares heraus. Wieder einmal verpassten Jenson Button und Rubens Barrichello den Sprung unter die Top 10. Zudem bemängelte Button, dass sein RA107 nach der Gewichtsüberprüfung ein anderes Fahrverhalten als zuvor an den Tag legte.

Titel-Bild zur News: Rubens Barrichello

Keine Chance für Rubens Barrichello - von Rang 15 muss er sich nach vorn kämpfen

"Im ersten Versuch im ersten Qualifying fühlte sich das Auto gut an, dann hatte ich aber einige Probleme, nachdem ich vom Wiegen kam. Das Auto fühlte sich anders an", so Button. "Ich musste immer wieder Veränderungen am Frontflügel veranlassen und wir hatten Probleme, eine gute Balance über die ganze Runde zu finden."#w1#

"Im letzten Versuch im zweiten Qualifying habe ich alles aus dem Auto herausgeholt, da stehen wir im Moment", fuhr er fort. "Die Zeiten lagen eng beisammen, das war eine Überraschung. Einige Autos waren schon das ganze Jahr schnell, vor allem Red Bull und der Williams von (Nico) Rosberg. Ihnen kamen wir nah. Wir können bis auf Rang neun mit den Autos mithalten, das ist gut."

Rubens Barrichello rangierte auf Rang 15 noch einmal zwei Ränge hinter seinem Teamkollegen. "Es war ein harter Tag für uns", so der Brasilianer. "Es war ungemein schwierig, eine gute Balance zu finden. Von Versuch zu Versuch fühlte sich das Auto anders an. Im letzten Versuch im zweiten Qualifying hatte ich viel Übersteuern, das hat natürlich auch nicht geholfen."

"Ich habe alles gegeben und bin enttäuscht, es nicht in das Schlussqualifying geschafft zu haben. Ich muss darauf hoffen, dass unsere Rennstrategie ein Vorankommen möglich macht", fuhr er fort. "Wenn wir die richtige Strategie wählen, dann haben wir die Chance, in den Top 8 anzukommen."

"Unserer Fahrer stehen auf den gleichen Positionen wie vor einer Woche in Kanada", so Chefingenieur Jacky Eeckelaert. "Das Auto ist ja auch ähnlich, denn es liegt ja nur eine Woche dazwischen. Das Auto ist einfach nicht schnell genug, um ins Schlussqualifying zu kommen. Wir haben uns darauf konzentriert, ein Setup zu finden, das die Hinterreifen schont. Wir hoffen, dass sich das morgen bezahlt macht."