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Whitmarsh: McLaren fährt 2011 nur noch auf Sieg
McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh möchte die restlichen Rennen des Jahres gewinnen und gibt auch für Südkorea die Parole "Vollgas" aus
(Motorsport-Total.com) - Die Entscheidung in der Fahrer-WM ist bereits gefallen und Red Bull ist drauf und dran, sich auch in der Herstellerwertung vorzeitig gegen die Konkurrenz durchzusetzen. Einzig McLaren könnte die Titelverteidiger noch vom totalen Erfolg abhalten, doch die Chancen der Briten sind eigentlich nur noch theoretischer Natur. Trotzdem möchte McLaren in den Schlussrennen unbedingt siegen.

© KOVA
Jenson Button und McLaren wollen die Flucht nach vorne antreten und siegen
Die Endposition in der Gesamtwertung spiele für das Traditionsteam lediglich eine untergeordnete Rolle, meint Teamchef Martin Whitmarsh. "Darüber denken wir vor Ort nicht so sehr nach. Wir wollen in den noch ausstehenden Events einfach nur vorne mitmischen und Rennen gewinnen. Darauf konzentrieren wir uns", meint der Brite. Es gelte, die Saisonbilanz noch auf Vordermann zu bringen.
"Bislang haben wir fünf Siege. Belegen wir auch in den kommenden vier Grands Prix jeweils den ersten Platz, hätten wir neun Rennerfolge auf unserem Konto. Das würde die aktuelle Saison zu einer ordentlichen machen. Das muss das Ziel für uns sein", sagt Whitmarsh. "Es wird nicht einfach, doch wir befinden uns in einer guten Ausgangsposition. Wir versteifen uns aber nicht zu sehr darauf."
"Im Prinzip liegen wir ja ziemlich klar auf Kurs zum zweiten Platz bei den Herstellern. Es macht jedoch auf jeden Fall viel mehr Spaß, Rennen zu gewinnen, als sie nicht zu gewinnen", stellt der Teamchef heraus. Ob am Sonntag die britische Hymne für McLaren erklingen wird, bleibt aber noch abzuwarten. Jenson Button ist ohnehin ein bisschen skeptisch, denn Sebastian Vettel (Red Bull) startet als Zweiter.¿pbvin|512|4183||0|1pb¿
"Er hat nach wie vor ein sehr starkes Auto und er gewann in diesem Jahr mehr Rennen als alle anderen", erklärt Button. Vettel sei also auch in Südkorea zu den Favoriten zu zählen. Niemand wisse allerdings genau, was man vom Rennen erwarten könne. Button: "Im vergangenen Jahr hatten wir hier ein Regenrennen und bislang ging niemand auf dieser Strecke im Trockenen an den Start."
Dies könnte sich schon auf den ersten Metern schmerzlich bemerkbar machen. "Bei jeder unserer Trainingsrunden fahren wir über die rechte Seite der Zielgeraden. Ich denke nicht, dass schon einmal jemand links fuhr. Die ungeraden Startplätze haben also einen Vorteil, wenn wir am Sonntag auf die erste Kurve zufahren. Platz drei ist vielleicht der zweitbeste Startrang in Yeongam", meint Button.

