Whitmarsh: "Hoffentlich haben wir Fortschritte gemacht"
McLaren geht mit kleinen Updates in Kanada an den Start, doch nach dem wechselhaften ersten Freien Training traut sich Martin Whitmarsh noch kein Urteil zu
(Motorsport-Total.com) - Zwar ist das Ergebnis des ersten Freien Trainings zum Großen Preis von Kanada in Montreal, dem siebten Rennen der Formel-1-Saison 2013, wegen der wechselhaften Wetterbedingungen nur wenig aussagekräftig, doch ein Blick auf die Zeitenliste dürfte McLaren dennoch gefallen. Jenson Button fuhr am Ende des Trainings auf abtrocknender Strecke auf den zweiten Platz, Teamkollege Sergio Perez wurde Achter. Beide McLaren-Piloten erzielten ihre schnellste Rundenzeit auf den neuen Experimentalreifen von Pirelli.
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Martin Whitmarsh macht sich wegen der Bodenwellen in Montreal Sorgen Zoom
Doch das war nicht die einzige Neuerung im ersten Freien Training. Auch der MP4-28 wurde - allerdings nur dezent - überarbeitet. Neben einer neue Endplatte am Frontflügel wies auch die Endplatte des Heckflügels eine Änderung in Form eines kleinen Lochs auf. Ob diese Upgrades ihren Zweck erfüllen, vermochte Martin Whitmarsh nach den ersten 90 Trainingsminuten aber noch nicht zu beurteilen.
"Ich würde gerne sagen, dass das der Fall ist, aber es ist noch ein wenig zu früh", so der Teamchef bei 'Sky Sports F1'. "Unter diesen Bedingungen ist es schwierig, das herauszufinden." Ein Problem der McLaren wurde aber im Verlauf der ersten Trainingssitzung offensichtlich. "Es ist eine sehr unebene Strecke, das macht uns wirklich Sorgen. Daran müssen wir arbeiten, wir waren da zu Beginn sehr aggressiv."
Stärker als alle anderen Boliden sprangen die McLaren auf den Bodenwellen. Wegen des schmalen Arbeitsfensters der Aerodynamik des MP4-28 ist McLaren gezwungen, das Auto sehr hart abzustimmen, damit die Bodenfreiheit möglichst konstant bleibt. Dabei ging man im Ersten Freien Training womöglich zu weit. "Wir müssen uns erst die Daten ansehen", will Whitmarsh aber noch kein Urteil fällen. "Außerdem haben wir bei schwierigen Bedingungen zwischen drei verschiedenen Reifen gewechselt, aber hoffentlich haben wir Fortschritte gemacht", so der Teamchef.