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Weniger langsame Kurven: AlphaTauri glaubt in Saudi-Arabien an eine Chance

AlphaTauri will sich vom Debakel beim Formel-1-Saisonauftakt in Bahrain erholen - Das Layout in Saudi-Arabien könnte zur Philosophie des Autos passen

(Motorsport-Total.com) - Weder Yuki Tsunoda noch Nyck de Vries schafften es beim Formel-1-Saisonauftakt in Bahrain in die Punkteränge. Die Plätze elf und 14 stehen für AlphaTauri zu Buche, doch beim zweiten Rennen in Saudi-Arabien hofft der Rennstall, dass der Knoten platzt. Die vielen schnellen Kurven des Wüstenkurses in Jeddah könnten dem Charakter des Boliden besser liegen, weshalb sich AlphaTauri auch im Nahen Osten Chancen ausrechnet.

Titel-Bild zur News: Nyck de Vries

Nyck de Vries hofft auf einen Umschwung in Saudi-Arabien Zoom

"Wir können uns nicht verstecken, denn wir sind leistungsmäßig noch nicht da, wo wir sein wollen", stellt de Vries nach dem Auftakt klar. Der Niederländer, der in seiner Karriere sowohl die Formel-E-Weltmeisterschaft als auch die Formel 2 gewonnen hat, rechnet damit, dass vor dem Grand Prix von Saudi-Arabien noch viel Arbeit auf das Team wartet. Vor allem die langsamen Kurven würden dem AlphaTauri-Boliden zu schaffen machen.

"Saudi-Arabien passt hoffentlich besser zu unserem Paket, weil es dort weniger langsame Kurven gibt", sagt de Vries. "Das Mittelfeld ist verdammt eng und es wird ein hartes Stück Arbeit, um Punkte zu kämpfen. An der Spitze haben wir bereits vier Top-Teams, die acht Plätze unter sich ausmachen werden. Das wird eine große Herausforderung, aber wir werden nichts unversucht lassen, um unsere Chancen zu nutzen."

Laut de Vries stand in Bahrain der Reifenverschleiß im Mittelpunkt, da die Strecke in Sachir aufgrund ihrer rauen Oberfläche besonders aggressiv zu den Pneus. ist "Eine Ausnahme", wie der Niederländer meint, denn der Asphalt der Strecke ist "einer der ältesten im Kalender". "Ich denke, Saudi-Arabien wird eine andere Geschichte, aber wir müssen sehen, ob es wirklich besser für uns wird."

De Vries' Teamkollege Tsunoda stimmt ihm zu: "Wir waren im ersten Rennen weit davon entfernt, wo wir sein wollten." Laut dem Japaner war es das Ziel von AlphaTauri, im vorderen Mittelfeld mitkämpfen zu können. Da dies nicht gelungen sei, müsse sich das Team nun "auf die Entwicklung des Autos" und er auf sich selbst "konzentrieren".

Tsunoda sieht sich in der Pflicht, das Maximum aus dem Auto herauszuholen, und er ist zuversichtlich, dass das Team in Saudi-Arabien besser abschneiden wird. "Ich werde mich bis ans Limit pushen, um dem Team so viel nützliches Feedback wie möglich zu geben. Es ist eine schnelle Strecke, die unserem Paket besser liegt. Wir werden sehen, was passiert", so der Japaner.


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