Weiterhin Fragzeichen hinter Frankreich-Grand Prix
Nach wie vor ist unklar ob die Formel 1 auch 2004 in Magny-Cours fährt - Stoddart sieht noch Anlass zur Hoffnung
(Motorsport-Total.com) - Das Zittern und Bangen der Veranstalter des Formel-1-Grand Prix im französischen Magny-Cours ist noch nicht ausgestanden.

© BMW-Williams
Der Frankreich-Grand Prix steht weiterhin auf der Kippe
Zwar hat der französische Motorsportverband FFSA eigenen Bekundungen nach mit der Unterzeichnung eines neuen Vertrages mit der FOM bis zum 31. Dezember 2003 die erste Bedingung des Weltrats des Motorsportverbandes FIA erfüllt, jedoch hat dieser die Austragung des Rennens auch von der Zustimmung der zehn Teams abhängig gemacht.
Das positive Votum der Teamchefs fehlt jedoch noch. Aus diesem Grund ist auch Minardi-Teamchef Paul Stoddart laut Berichten in der englischsprachigen Presse davon überzeugt, dass die FIA es mit der gesetzten Frist auch nicht so ernst nehmen wird. Schließlich könnte man ja argumentieren, dass es nicht den Veranstaltern in Frankreich zuzuschreiben sei, dass die Teamchefs noch nicht zusammengekommen sind.#w1#
"Es hat noch gar keine Abstimmung stattgefunden. Allerdings sollte man deshalb in die Angelegenheit nichts hineininterpretieren. Für Mitte Januar ist ein Treffen angesetzt und ich bin überzeugt, dass sich dort alles klären wird", teilte Stoddart mit. Selbst wenn die FIA die endgültige Entscheidung über die Aufnahme des Frankreich-Grand-Prix in den Rennkalender 2004 bis zum Meeting der Teamchefs aufschiebt, so gibt es aber noch einen weiteren Stolperstein.
Zuletzt hieß es, dass den französischen Veranstaltern zwei Millionen Euro zur Durchführung des Rennens fehlen. Ein heikler Punkt, denn laut Stoddart müsse natürlich sichergestellt sein, dass die den Teams entstehenden Kosten durch den als 18. Rennen angesehenen WM-Lauf in Magny-Cours gedeckt sind. Neben der Hoffnung auf eine achtzehn Rennen umfassende Saison gibt es somit noch immer Fragzeichen hinter dem Frankreich-Grand Prix.

