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  • 25.01.2020 09:50

  • von J. Noble, Co-Autor: O. Karpow, Übersetzung: A. Wiegold

Wegen "unfairer" Degradierung: Pierre Gasly will Kampfgeist zeigen

Die Formel-1-Saison 2019 war für Pierre Gasly eine Achterbahn der Gefühle - Jetzt will der Franzose mit seinem Kampfgeist überzeugen

(Motorsport-Total.com) - Pierre Gasly startete schlecht in die Formel-1-Saison 2019 und wurde von seinem Teamkollegen Max Verstappen regelmäßig geschlagen. Nach dem Rennen in Ungarn wurde der Franzose zu Toro Rosso degradiert, während Alexander Albon ins Hauptteam aufrücken durfte. Anschließend punktete Gasly regelmäßig für das B-Team.

Titel-Bild zur News: Pierre Gasly

Pierry Gasly glaubt, schnell genug für die Formel 1 zu sein Zoom

Kampfgeist ist für den 23-Jährigen der Schlüssel zum Erfolg. Außerdem will er den Kritikern, die behaupten, dass er das Fahren verlernt habe, das Gegenteil beweisen. Ein erster Schritt war das Podiumsergebnis beim Grand Prix von Brasilien, wo er sogar Lewis Hamilton hinter sich hielt.

"In meiner Jugend musste ich für alles kämpfen", so der Franzose gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Niemand hat mir jemals etwas geschenkt und ich habe nichts als selbstverständlich angesehen. Ich war mir nie sicher, ob ich diese Cockpits überhaupt bekommen werde. Das war immer meine Vorgehensweise."

Laut Gasly hat er den eigenen Erfolg selbst in der Hand, weshalb er sich nur auf seine eigenen Fähigkeiten konzentrieren will. Er sagt: "Es gab den Wechsel und für mich war es eine unfaire Situation. Ich musste allen beweisen, dass es nicht die richtige Entscheidung war."

Mit dem Wechsel war Gasly nicht zufrieden, aber statt in Selbstmitleid zu versinken, hat er den Kampf angenommen: "Ich hatte noch diese neun Rennen, um zu beweisen, dass ich schnell genug bin und die Fähigkeiten habe", erklärt der Youngster.


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"Ich war immer in der Lage, mitzuhalten, seitdem ich im Formelsport unterwegs bin. In diesen sechs Monaten wurde alles in Frage gestellt", fügt er hinzu. "Man verlernt das Fahren nicht in zwei oder drei Wochen. Jetzt geht es darum, 110 Prozent zu geben. Ich war in diesen neun Rennen am Limit und habe gezeigt, dass ich schnell genug bin, um diesen Mist zu beenden."

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