• 21.06.2012 20:24

  • von Dominik Sharaf

Webber: "Wir sind die Gejagten"

Der Red-Bull-Pilot macht seinem Team ein großes Kompliment und erklärt Leistungsschwankungen mit dem ständigen Bemühen um Verbesserungen

(Motorsport-Total.com) - Die Dominanz der Vergangenheit ist verflogen. Daran, dass Red Bull noch immer die Nummer eins unter den Formel-1-Mannschaften ist, kann es für Mark Webber trotzdem keinen Zweifel geben. "Ich denke, dass die Konstrukteurs-WM der Beweis dafür ist, wo die Teams stehen", bemerkt der Australier mit Verweis auf die Leistungen der Boxencrew und die Zuverlässigkeit der Technik. Red Bull führt die Wertung an und fuhr bei jedem Grand Prix mindestens acht Zähler ein.

Titel-Bild zur News: Mark Webber

EIn Teamplayer: Webber ist von seiner Red-Bull-Mannschaft hellauf begeistert

Der Erfolg kommt nicht von ungefähr, meint Webber: "Wir haben gute Leute im Team, die sehr hart arbeiten", lobt er und will keinen Vorwurf lancieren, wenn es nicht läuft: "Es kann Misserfolge geben und man kann sich bessere Resultate wünschen, aber schlussendlich tun wir, was wir können, um das Maximum herauszuholen." Von einer Pleitensaison kann für Webber nicht die Rede sein: "Es läuft unter allen Bedingungen relativ gut. Wir waren nirgends gar nicht konkurrenzfähig."

Der 35-Jährige hebt die Konstanz, die Red Bull an den Tag legt, hervor und sieht es nicht als Fehler des Teams an, dass es in Montreal kein Erfolgserlebnis gab. "Wir haben in Kanada nicht gewonnen, hatten aber auch nicht das Tempo dazu. Nichtsdestotrotz haben wir viele Punkte und sind die Gejagten", so Webber. "Wir versuchen immer, uns zu verbessern. Das bedeutet auch, dass das Auto mir oder Seb (Sebastian Vettel, Anm. d. Red.) mal nicht gefallen kann", erklärt er.