• 21.06.2009 11:27

  • von Stefan Ziegler

Webber: "Wir schauen nicht zurück"

Red-Bull-Pilot Mark Webber nimmt in Silverstone wieder Kurs auf das Podium und sucht lieber die Flucht nach vorne als zurückzuschauen

(Motorsport-Total.com) - Sebastian Vettel und Mark Webber bescherten Red Bull in der Qualifikation von Silverstone beinahe die perfekte Ausgangslage schlechthin. Das Duo geht von den Positionen eins und drei ins Rennen und hat sich fest vorgenommen, mit beiden Autos auf das Podium zu fahren. Die Niederlage aus der Türkei hat Webber zwar noch im Hinterkopf, will sich davon aber nicht ablenken lassen und richtet seinen Blick stattdessen nach vorne. Der Australier fürchtet seine Gegner in Silverstone nicht.

Titel-Bild zur News: Mark Webber

Mark Webber will in Silverstone unbedingt Kapital aus seiner Startposition schlagen

"Wenn wir uns an die Geschehnisse in der Türkei erinnern, dann hatten wir schon dort ein sehr enges Qualifying. Im Rennen haben die Brawn-Autos schließlich alles in Grund und Boden gefahren. Die Wahrheit werden wir also wohl erst am Sonntagnachmittag erfahren", sagte Webber nach dem abschließenden Zeittraining in Großbritannien. "Ich kann dazu nur sagen, dass sich mein Wagen sehr konkurrenzfähig anfühlt. Das stimmt mich sehr zuversichtlich."#w1#

Hinter dem 32-Jährigen lauern freilich einige Konkurrenten um Brawn-Pilot Jenson Button und die beiden Ferrari-Piloten, doch davon lässt sich Webber nicht beeindrucken: "Wir schauen nicht zurück, wir richten unseren Blick nur nach vorne", gab der frühere Jaguar-Fahrer selbstbewusst zu Protokoll. "Dennoch sollte man die anderen niemals unterschätzen. Auf diesem Niveau kann man nie wirklich sicher sein, dass nicht noch jemand plötzlich auftaucht und eine gute Leistung hinlegt."

"Bis jetzt haben wir jedenfalls gute Arbeit geleistet, weil wir uns nur auf uns selbst konzentriert und verstanden haben, was wir tun müssen, um den Wagen schneller zu machen. Und ihr könnt sicher sein: Das werden wir auch weiterhin so handhaben", hielt Webber fest. "In der Türkei konnten wir Jenson nicht besiegen - egal wie viele Stopps wir auch eingelegt hätten. Dort war er einfach schneller. Die einzige Möglichkeit, ihn zu schlagen, ist ein schnelles Auto. Das wissen wir."


Fotos: Mark Webber, Großer Preis von Großbritannien